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Donnerstag, 31. Oktober 2013

Wannenrandarmatur und Konstruktion Wasseranschlüsse der Wanne im EG

Schon kurz nach der Planung der Wanne im Deckenbereich des Obergeschosses kamen ja die Tücken ans Tageslicht. Da der Durchbruch relativ ungünstig in einer Flucht mit dem Schornstein liegt musste der komplette Deckenbereich besonders Elementiert werden- also mehr bzw. andere Balkenkonstruktion. Um den Durchbruch herum liegen natürlich auch dicke Balken, um die Decke zu stützen. Einhergehend mit den Balken lassen sich die Armaturen leider nicht wie eigentlich gewünscht neben den Wannenrand positionieren, da wie oben geschrieben ein sehr starker Deckenbalken genau neben den Wannenrändern liegt. Würden wir die Armaturen noch weiter vom Wannenrand entfernt setzten, so bräuchten wir einen sehr langen Wanneneinlauf, jedoch gibt es davon nur eine begrenzte Auswahl von Grohe :(
Also hatten wir uns damit abgefunden, die Armaturen auf den Wannenrand zu setzen. Nach Rückfrage unseres Whirlherstellers sei dies kein Problem wenn wir beim Bohren sehr vorsichtig agieren und keine Risse oder Platzer auftauchen.

Dank Hornbach kam meine 40er Bohrkrone direkt auf die Baustelle. Die beiden anderen Bohrer (22er und 32?er) hatte ich bereits im Makita-Werkzeugkoffer.
Sehr vorsichtig schnitt ich die Folie unterhalb der Wanne auf und klappte diese in die Wanne. Die Aqrylwanne selbst ist zusätzlich mit einem durchsichtigen Klebeband geschützt, weshalb ich gut mit einem Marker die Bohrstellen anmarkern konnte.
Exakt Mittig und symmetrisch- alle mit dem gleichem Abstand (Entgegen der Montageanleitung von Grohe) ging es ans Werk. Vorsichtig, mit nicht zu wenig und auch nicht zu viel Umdrehungen entstand eine nach der anderen Bohrung. Vorher hab ich natürlich noch meine Bauherrin gefragt, in welcher Reihenfolge sie die Armaturen wünscht! Denn die Durchbrüche sind wie oben geschildert unterschiedlich groß (drei unterschiedliche) und nach Locherstellung kann man Einhebelmischer, Brause, Umschalter und Einlauf nicht mehr wechseln ;)


Vor Stolz fast geplatzt- kein Riss und kein Kratzer auf der Wanne!






















Nach dem Fotoshooting hab ich die vier Schönlinge natürlich wieder richtig mit Folie umwickelt, dass kein Gipsstaub o.ä. diese beschädigen kann





Im Erdgeschoss ging es im Folgenden weiter mit den Anschlüssen- den Wasseranschlüssen. Wir hatten uns ja dazu entschieden die Armaturen auf der Westseite zu positionieren und damit den weitesten Weg vom Wasserverteiler in der Dusche bis zu den Armaturen. Leider hatte ich nur noch sehr wenig 16er Wasserleitungen von Aquatechnik zur Verfügung, so wenig, dass diese nur für Kaltwasser reichte und fürs Warmwasser noch gut 2 Meter fehlten.
Nein, dies hat im Übrigen nichts damit zu tun, dass wir hier alles anders setzen als von Dahortherm geplant ;) Sondern allein schon damit, dass ProHaus der Firma Dahotherm nicht mitteilte, dass wir in der Küche zwei Spülen im Rohbau planen. D.h. auch zur Kücheninsel im Estrich Leitungen bereits einlegen als spätere Option für eine Spüle in der Insel. Diese Abgänge und Leitungen fehlten also in der Kalkulation, obwohl so im Bauantrag und Bemusterung eingetragen.
Wie auch immer, ich half mit einfach mit einem 16er Rohr von der Fussbodenheizung. Ist ja dass selbe Rohr, nur ohne Isolierung. Diese bestellte ich mir bei Hornbach zu den Bohrkronen bereits mit und konnte so mit Hilfe eines Verbindungsstückes von Aquatechnik auch Warmwasser herstellen. 
Um unnötig viel Bögen auf dem Boden im Obergeschoss zu vermeiden hab ich die Wasserleitungen neben der Badewanne nach unten geführt. Hier bedarf es natürlich einer Konstruktion, an welcher die Anschlusswinkel angebracht werden können:


Diese Konstruktion hab ich unter der Badewanne an der Obergeschossdecke befestigt. Warm- und Kaltwasser für die Badewanne können so angeschlossen werden ;) 


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