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Dienstag, 5. November 2013

einziger Wandkoffer- Gästezimmer

Wie mehrfach auf unserem Blog beschrieben, haben wir ja durch irgendwelche abenteuerlichen Tricks sämtliche Wandkoffer in den Zimmern entfernt. Bis auf den Koffer für Abgas im Gästezimmer!

Diesen Koffer nutzte ich zugleich für die beiden Solarleitungen und für zwei HT50er Rohre, welche später die Zuluft für Gäste- und Kinderzimmer transportieren. Auch einige Netzwerkkabel verschwinden in den doch etwas zu klein geratenen Koffer :D


Beide Deckendurchbrüche (Vom EG zum OG und vom OG in den Spitzboden) hatte ich vorher zum Schutz der Dampfdiffusionsfolie mit geriffeltem Stahlblech zusätzlich verkleidet. Damit durch das Durchschieben der Rohre keine Risse an der Folie entstehen. 
Auf Promat oder ähnliches hab ich in den Koffer gänzlich verzichtet. Zwar ein heißes Thema, welches mir schon viele Stunden an Überlegungen kostete, aber letztlich nicht zwingend notwendig.
Zum einen gewährleistet der Hersteller (Vaillant) bei seinem konzentrischem Abgasrohr dass die Temperatur am Lüftungsrohr (außen) nicht über 80°Celsius steigt und zum anderen hat auch unser örtlicher Schornsteinfeger auf keine zusätzlichen Maßnahmen bestanden =)
Auch sieht es ProHaus ja nicht anders vor, denn sonst hätten die netten Herren ja selbstverständlich Feuerwiderstandsplatten mitgeliefert *freundlich grinst*

Da mittlerweile an den Engstellen, also den Durchbrüchen ja Stahlblech mit Riffelung zwischen Folie und Abgasrohr liegt, mach ich mir wenigstens wieder weniger Gedanken! Irgendwie gefällt mir das Anliegen von Plastikfolie am Abgasrohr nicht- auch wenn standardmäßig an der Deckendurchdringung eh Folie abgeklebt wird :>

Mit 50er Profilstangen am Boden, der Decke, beiden Wänden und eines an der Kante haben wir den Schacht ins Lot gebracht.
Mit Dämmung gegen den Schall und als Wärmeschutz vom Spitzboden zum Gästezimmer die Profilwände gefüllt und anschließend beplankt.


Dann konnten auch die beiden fehlenden Stellen im Gästezimmer fertiggestellt werden.


Noch eben die Deckenunterkonstruktion "millimetergenau" mit dem Laser eingestellt und den Stellschrauben korrigiert- dann war auch schon die erste Platte an der Decke.

Ein sehr hilfreicher Trick um die Schrauben tatsächlich mittig ins Konstruktionsholz zu schrauben, obwohl nicht alle Latten schön parallel verlaufen? An der Rigipswand die Mitte der Latte anzeichnen!


Die zweite und dritte- gut, mehr Plattenstückchen als Platte waren dann auch schnell dran. Den Lüftungsauslass genau aufgezeichnet und mit einer Stichsäge ausgesägt! Funktioniert hervorragend :)
Wichtig ist aber hier dass Sägeblatt der Stichsäge auszuwechseln wenn man von Holz auf Rigips wechselt- denn eine grobe Zahnung wie für Holz reißt das Papier der Platte und sorgt außerdem für dicke Schnitte. Dünne und feinere Zahnung wie z.B. bei Metallsägen oder noch besser für Kurvenschnitte eignen sich bestens für solche Löcher im Rigips



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