timeline

Dienstag, 30. Juli 2013

Zählerschrank

Der Zählerschrank hängt!
 
 




















Vom Hausanschlusskasten haben wir mit Hilfe von Leerrohren ein 5x16 auf die andere Wand verzogen. Unser Elektriker hat dann sehr schnell und gekonnt den Zählerschrank verdrahtet und in Betrieb genommen. :)
Da nun endlich Strom im Hause war, habe ich mich direkt daran gemacht und die Unterverteilung Erdgeschoss ans Netz genommen, so gingen direkt die Rollläden und 's Licht.
Nur Steckdosen gingen nun natürlich nicht mehr, was ziemlich blöd fürs Innenausbau ist...
Also hab ich im Wohnzimmer begonnen die Steckdosen aus der Wand zu schneiden und anzuschließen. Drei Steckdosen über unterschiedliche Phasen und auch unterschiedliche Sicherungen, konnte der Innenausbau endlich weitergehen.

Was mir persönlich absolut keinen Spaß gemacht hat, war das Verdrahten im Zählerschrank (alles was nach dem Hauptschalter kommt). Die 16er Kabel zu verlegen, abzumanteln, anzuschließen und Nuller wie Erder zu Verteilen- waaaaah. Was ich mir da die Hände verschnitten habe- unglaublich. Auf den ersten Blick dachte ich "Och, da ist ja ordentlich Platz drin!" aber letztlich hab ich nicht mal die Hälfte der geplanten Sicherungsautomaten und Leitungen angeschlossen, und dennoch ist es zu eng!

Nach Stunden auf der Leiter, hieß es nach ein paar Tagen dennoch:
Licht: an
Steckdosen Wohnzimmer: funktionsfähig
Jalousien EG: funktionsfähig
Kühlschrank: läuft!

Alles über FI und LSS geschützt. Gibt mir gleich ein sichereres Gefühl, anstatt wie bisher alles mit einem Verlängerungskabel im Haus zu Speisen.


Samstag, 27. Juli 2013

Klinkerwand

Am 15.07. als ich selbst gerade im Flur damit beschäftigt war, die Trennwand zum Gästebad wieder zu befestigen (zu reparieren) fuhr ein Kleinbus vor- die Aufschrift auf dem Wagen passte zu dem Firmennamen der bei uns die Mauer herstellen sollte. Es war endlich so weit! Es beginnt....
...Ich war zugegeben etwas verwundert, da es immerhin hieß dass das Haus komplett eingerüstet werden soll. Doch nach dem Vorfahren des Kleinbusses mit Anhänger und Gerüstteilen war die Sache schnell klar: Kein ganzes Gerüst- sondern Segmente...

Sehr ärgerlich, da uns in vielen Gesprächen mit ProHaus-Mitarbeitern versichert wurde, dass das Streichen der Holzkonstruktion unterhalb des Daches ein Kinderspiel sei- wir das Gerüst der Maurer nutzen können. Auch die Dämmung der Dachbalken wollten wir mit Hilfe eines Gerüstes von außen fertigstellen. Regenfallrohre befestigen und und und....
....aber wieder einmal war alles nur heiße Luft, falsche Versprechen und dass trotz mehrfachem Nachfragen und Skepsis.
Hier wurden wir wieder voll hängen gelassen, und daher war die Freude über das Ankommen der Maurer auf der einen Seite sehr groß- auf der anderen Seite jedoch die Wut gegenüber unserer Ausbaufirma enorm gewachsen.
Aber wie immer gilt- jammern hilft nicht, schaffen!

Am selben Abend bin ich noch schnell in der Dämmerung raus und habe mit Hilfe einer Leiter alle gewünschten Lampenpositionen aufs Styropor gemalt. Die Maurer, ein ziemlich lustiger Haufen, hatten mir nämlich zugesagt die Kabel mit einzumauern.
Am nächsten Tag war es endlich soweit- daher bin ich gleich in der Mittagspause nochmal rausgefahren und hab die ersten Bilder geschossen:


Gegen Abend kletterten die Steine auf der Ostseite schon Richtung Dach:

 
Die Temperaturen kratzen ununterbrochen an der 30°C Marke..... schlimm!
Von uns gab es einige Kisten Getränke und auch ordentliches Essen gegen Abend.
 
Optisch auf den ersten Blick einfach eine Wucht- die Steine sind der absolute Hammer, Qualitativ extrem hochwertig, schön anzusehen und einfach so massiv! Alles sieht gleich so anders aus- einfach wie ein Haus. :D


 
Beim täglichem Rundgang und genauem Hinsehen ist mir leider aufgefallen, dass die Südseite oberhalb des Wohnzimmerfensters einen ganz schönen Bauch nach unten macht.
Es schien, als dass die Holzstützen dem Gewicht der Steine nicht Stand hielten, die Eisenschiene nachgab und daher alles irgendwie schräg aussah:
Dies hab ich dem Maurermeister direkt gezeigt, woraufhin er sich bei mir bedankte und diese Stelle mit seinem Kollegen direkt korrigierte. Da der Mörtel noch nicht ganz getrocknet war, konnten die beiden alle Fugen wieder rausbrechen und die ersten Steinreihen komplett entnehmen. Haben wohl auch eine neue Stahlschiene genommen da der Bogen in der Stahlschiene deutlich zu sehen war. Tat mir schon irgendwie leid, bei der Affenhitze hier als Bauherr zwei Leuten sagen zu müssen "Falsch- bitte neu!". Aber besser sofort reparieren, als wenn der Mörtel steinhart ist.
 
 
 
Da die Herren es natürlich nicht binnen der einen Woche schafften, die Mauer fertigzustellen, kamen Sie am Montag in der Frühe erneut- diesmal jedoch nur zu Zweit. Immerhin ist in der Niederlande Urlaubszeit!
Stein auf Stein folgten nun die Ytongsteine:
 




Das erste Mal vor der Haustüre neben der mächtigen Klinkerwand- dieser Moment: unbezahlbar!


Einen der letzten Tag vor der Abreise der Maurer habe ich noch schnell die Gunst der Stunde genutzt und bin noch vor der Arbeit morgens um 6:30 Uhr schnell auf die Baustelle. Nach dem Umziehen hab ich mir nach Erlaubnis der Maurer die große Leiter von Ihrem Anhänger genommen und damit die Regenrinnenschellen befestigt.
Anfangs nur mit Hammer- hing ich da oben wie ein Schluck Wasser in 7 Meter Höhe. Da ich Linkshänder bin, fühlte sich der Einhandhammer irgendwie deutlich schwerer an. Irgendwann hatte ich einfach kein Bock mehr, hab mir ein Verlängerungskabel geholt, Bohrhammer und n 8er Steinbohrer. Gut, in der rechten Hand den schweren Bohrhammer zu halten und mit der linken irgendwie an der Leiter, war zwar nicht leichter- aber schneller!
Höhenangst ist echt Ballast :( Aber irgendwie muss ja die blöde Rinne dran.





Montag, 15. Juli 2013

Mutter Natur - timing perfekt!

Am 16.06 hatten wir unverhofft in einem Rolladenkasten ein Vogelnest gefunden. Damals hatten wir uns dazu entschieden, dieses nicht zu zerstören oder auszulagern weil:









Bereits frisches Leben im Anmarsch war. Kleine feine Eier, aufgereiht für eine tolle Zukunft.
Uns war klar, dass die Fassade mehr als überfällig war und jeden Moment kommen sollte. Wir hatten aber die Hoffnung, dass die kleinen vielleicht vorher wieder weg sind!







Am 06.07 waren diese bereits geschlüpft 

Auch wenn von den 5 Eiern leider nur vier übrig blieben, so kamen wenigstens 4 durch :)!

 
Und zumindest im Bezug auf die kleinen hatten wir endlich mal Glück...
Am Tag der Anlieferung der Klinkersteine, am kurz vor Beginn der Mauererarbeiten da war doch tatsächlich plötzlich Stille im Kasten:
 
 
Aus- weg- leer.....

 
Wenigstens diese vier konnten schon im Hause wohnen, groß und stark werden und ihren Weg gehen! Wir hoffen stark, dass es nicht die einzigen bleiben :P



Klinkersteine................

Es war ein langer Kampf, ein Kampf der bis zur Lieferung weder gewonnen noch verloren war. Eine Zeit und ein Thema, welches uns wohl immer negativ wie auch positiv an unser Hausbau erinnern wird: Die Klinker
 
Ich könnte an dieser Stelle jetzt weit ausholen, warum wieso weshalb wir hier kurz davor waren, alles hinzuschmeißen. Versprochene Steine die es eigentlich gar nicht gibt, Fotomontage bzw. "Kolorierung" und Totschweigen von Problemen seitens unserer ausgewählten Hausbaufirma.
Doch- keine Zeit- daher die Kurzfassung:
 
 
 
 
Der im Affekt und unter nassen, trüben Witterungen notgedrungen ausgesuchte Stein bei der Bemusterung:
Dieser kam bei all den roten, gelben und andersroten Steinen den unseren gewünschten am ähnlichsten...
Doch schon am selben Tag nagten Zweifel an uns, so dass wir bereits kurze Zeit später versuchten an andere Klinkersteine ranzukommen. Die ausgesuchten schienen uns doch zu "Brauntönig", vor allem in der Sonne. Und Braune Steine zur dieser geplanten Fassade, zusammen mit Anthrazit-Fenstern...ein No-Go!
 
  
Nach sehr langer Zeit, langer Email und unzähligen Anrufen kam kurz vor knapp, also lange nach dem Absenden unserer "Sockelisolierung fertig- Karte" doch noch mal Bewegung in den bereits verloren geglaubten Kampf der Wunschklinker und Hr. L. aus Nordhorn nahm sich der Sache doch noch an:
Wir haben drei Mustersteine von unseren ausgesuchten Steinen erhalten- als uns unsere Angst jedoch Recht gab und diese tatsächlich mehr Braun als alles andere waren, machten wir richtig Druck. Hr. L. schickte uns eine Alternative: 
 

 
 
 Ging eher in die Richtung, war aber einfach nicht das richtige.
In Eigenregie machten wir das Internet unsicher und fanden die Steine, die es ja eigentlich nicht gibt. Die grauen Steine, welche passen. Unkolorierte, nicht gephotoshoppedte Steine sondern tatsächlich Klinker, 1:1- echt...
 
 
 
 
 

Hier sieht man die beiden Beispiele (links die bemusterten, rechts die gewünschten) Steine nebeneinander:
Hier gab es nichts mehr zu entscheiden, nichts mehr gegenüberzustellen. Hier galt nur: Hoffen dass wir unsere Steine doch noch bekommen!
ProHaus arbeitet natürlich gerne mit den selben Lieferanten und den getesteten und ausgehandelten Materialien. Verstehen wir natürlich. Doch hier musste einfach eine Notlösung her, ein "Die Steine gibt es nicht" konnten wir uns nicht gefallen lassen. Dank der qualitativ hochwertigen Ware und Auskünfte des Olfryvertreters und verspätetem aber erfolgtem Einsatz von Hr. L von ProHaus, viel Arbeit und Rumtelefoniererei wendete sich das Blatt...............................................
..............................................
..........................
.............
......
 
Am 17.07.2013 wurden uns unsere gewünschten Olfrysteine geliefert- da standen sie.




Wie eine Eins! Stein an Stein- Palette neben Palette.



















Hier die Ytongsteine:














Der Mörtel:






Und einer muss ja immer aus der Reihe fallen ;)



Sonntag, 14. Juli 2013

Gästebad, Spültisch, Dusche und Waschmaschine

Es hat wirklich ewig gedauert, bis ich erst mal die exakte Position der zukünftigen Armatur und dem Waschtisch raus hatte. Anhand der CAD-Planung und dem "Wunsch"-Fliesenspiegel hab ich den Waschtisch zumindest in der Theorie nun in der zukünftigen Fugenposition :D - gut, sicher bin ich der einzig durchgedrehte Typ der die Objekte bereits im Rohbau an den nicht ausgeführten Fliesenspielen anpasst. O.O
 
 
Als endlich der Abstand zur Außenwand klar war, konnten wir beginnen die Unterkonstruktion zu basteln. Mit Hilfe von stabilen Hölzern, Rohrschellen und Schrauben entstand letztlich eine ansehnliche Waschtischkonstruktion:
 
 
 
Anschließend ging das Beplanken im Bad weiter: (Waschmaschinen- und Trocknerablauf mit Wasseranschluss

 
Waschtischbereich passgenau geschlossen:


 
Beginn die Wände mit der Folie zu versehen, die Anja bereits vor vielen Monaten zugeschnitten hatte... 


Donnerstag, 11. Juli 2013

Treppenhauswände und Heizungsfundament

Treppenhaus hat sein Holzkleid bekommen:
 
 
Auch wenn die Wände hier leider extrem unschön übereinander gestellt wurden- teilweise über 1 cm weit versetzt (Unter- und Obergeschoss) und lange gehobelt werden musste...

 
Der Deckenbereich extra unterfüttert wurde um Hohlräume und damit Schallprobleme zu vermeiden
 
 
Kabelwege wie immer ausgespart werden mussten. Hier hoffe ich, dass die Befestigung der Treppe später den Weg an den Kabeln vorbei findet!


 
 
Parallel hab ich mal, ähnlich wie beim Lüftungsgerät, ein Fundament für den Gasbrennwertkessel gegossen:

 
Auf das Leerrohr, welches bereits bei der Bodenplatte eingegossen wurde, wollte ich definitiv nicht verzichten :D
Und 's Erdungsband muss später verlegt werden. Mit viel Kraft und Mühe habe ich dieses so weit es nur irgendwie ging an die Seite gedrückt, nachdem ein Biegen auf die linke- oder auf die Stirnseite leider erfolglos blieben...
 
 
Hier sieht man schon das fertige Fundament, auch das mit Hilfe eines im Internet bestellten Kreuzverbinders und Baustoffhändler gekauftem 3x0,3er Erdungsband umverlegten bzw. verlängerten Erdungsband.

Freitag, 5. Juli 2013

Lüftungsgerät- Fundament

Nun, da ich mich im Laufe der langen Planung damals dazu entschieden hatte, das Lüftungsgerät auf ein extra Fundament zu stellen, statt es wie von Pluggit geplant, an die Wand zu hängen, machte ich mich an die Arbeit.
Wasser war nun ja endlich da. :D


Folgendes hab ich mir nach der Arbeit im Abhollager vom Hornbach besorgt:
  • 2cm starke Styroporplatten
  • 4cm starke Styrodurplatten
  • 6cm starke Styrodurplatten
  • 2 gewöhnliche Betonsteine (Garten) zur Stabilisierung der Schalung
  • Ausreichend Estrich
  • Bewehrungsmatten
  • Ausgleichsschicht zur Verfüllung der Fugen

Mit den Plan fürs Fundament, abzüglich der 2cm vom Styropor (Randdämmstreifen :D bzw. Schallentkopplung) die Länge und Breite aufgerissen und mit Holzplatten die Schalung erstellt. Da ich hier im Fundament auch die Schmutzwasserleitung führen muss, war dass gar nicht mal so einfach .. hat lange gedauert.