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Sonntag, 4. Mai 2014

Abstellraum (geschlossene Treppe)

Parallel zu den Arbeiten in der Küche geht es im Treppenhaus um die Erstellung der Wand. Nun, da die Treppe vorhanden ist und wir die Maße vom U (Mitte) nehmen können, habe ich mir einen Plan erstellt wie und mit welchem Material ich den Abstellraum unterhalb der Treppe erstelle. Genau unterhalb der Stufen bietet sich genug Platz in der Treppenwange, um die Holzwand zu befestigen. Auf dem Boden sollte es reichen, die Ständer aufzukleben.
Mit Hilfe von Papier und Klebeband habe ich mir eine Schablone der Stufen von der Wange angefertigt. Da ich vor den Stufen noch ca. 2 cm freihalten musste, dass im Falle eines Stufenwechsel mal die Schrauben gelöst werden müssen, kamen letztlich einige Ecken zum Absägen raus..

Nach dem die Linien auf dem Holz waren, hab ich mir die Schablone mal zur Seite gelegt um diese für den Gips noch mal zu verwenden. Immerhin eine sehr mühselige Arbeit mit der Schablone.

Nebenbei ging es um die untere Lage neben der Wange zur Treppe. Denn ich wollte die Wand nicht direkt an der vorderen Wange erstellen, auch wenn es deutlich weniger Arbeit gewesen wäre, sondern an der oberen, also hinteren Wange. Dafür musste natürlich unten geschlossen werden, also von Wange zur Wand- und dies natürlich schön im selben Bogen wie die Wange selbst. Mit Hilfe von Winkeln welche immer im exakten Winkel zur Wange und im selben Abstand von der Oberkante Wange sowie auch zueinander angebracht wurden, sollte die Biegung nachgestellt werden.
Durch die Biegung des Holzes wirken aber deutlich mehr Kräfte als bei einer normalen, geraden Anbringung und das Holz würde ganz sicher bei den Schrauben wegbrechen. 12,5 mm ist einfach zu dünn, um einer normalen Holzschraube lange Stand zuhalten- die Gewindegänge würden brechen, da dass Holz ja nicht gebogen im Normalzustand kam. Also hab ich dies mit einer Pressverbidung erstellt, mit einer Schraub-Mutter-Verbindung. Von unten durchs Winkelloch mit einem 8er Bohren durchs Holz durch und anschließen von oben noch mit einem 12er in Mutternlänge nachgebohrt (Damit die Muttern im Holz verschwinden und mir nicht später den Rigips hochdrücken)
Ach, ganz wichtig:  Vorbohren bei jeder einzelnen Bohrung im Holz der Treppe! Dieses Holz ist sehr massiv- und ohne Vorbohren läuft man Gefahr dass durch die Spannung Risse im Holz entstehen

Anschließend den Rigips geschnitten. Wichtig hier waren noch die Stirnseiten (oben und unten), denn diese sollten nicht 90°auf der Tiefe (Rigipsstärke) geschnitten sein sondern durch die Biegung der Wange und den lotrechten Enden natürlich deutlich schräger. Die Stichsäge kann man allerdings sehr sein einstellen ;) 
Durch im Winkel geschnitten Stirnseiten passte der Rigips direkt bis an die Wange zwischen den unteren Stufen und den oberen Stufen, ebenso unten zum Boden.
Noch fix gespachtelt und zur Wange hin komplett mit Acryl versehen, da ich spätestens wenn die Wand fertig angebracht ist schwer nur hinkomme (über das Geländer).



Von hinten Sieht die Wand natürlich nicht wie im Bilderbuch aus, jedoch ist und bleibt der Raum ein Abstellraum und da darf man in der Ausbauphase auch mal ein Auge zudrücken! Mit schweren Holzbalken habe ich mir links und rechts die Stützen erstellt und einen Querbalken zum Anschrauben der Platten sowie Querverstrebung. Auf dem Estrich wurden die Holzstützen mit einem Spezialkleber (Zweikomponentenkleber) festgeklebt- das hält! Immerhin ist die Wand auch an der Treppenwange nach oben mehrfach verschraubt, das Gewicht steht direkt auf dem Estrich und die Verbindung zum Boden dient daher nur zur Sicherheit.





Hier der Blick an die nun fast fertige Wand. der Schacht um die Heizungsrohre und das Einfangen der Linien der Treppe im Obergeschoss hat super funktioniert, musste jedoch noch fertig mit Rigips versehen werden.
Gut zu sehen der Schacht, was später einer Stütze ähneln soll (links neben der angehenden Türe). Der Aufwand ist nervig und auch leider nur notwendig, da die Türe und deren Zargen eine gewisse Breite benötigen und letztlich die Wand breiter ist als die Stufen. Da wir die Wand (s.o.) zum Abstellraum aber nicht direkt neben der untern Wange anbringen wollten sondern an der hinteren, ergibt sich dieser Versatz. Auch konnte ich diesen kleinen Platz neben dem Türbalken für die Heizungsrohre nutzen, so dass sich hier ein Schacht bildete.

Dienstag, 8. April 2014

Unsere Treppe!

Und da ist Sie!
Gleich morgens kam der Aufbautrupp aus Nordhorn und hat bei uns vorm Haus alles zum Aufbau vorbereitet. Zu zweit haben sie ein Treppenteil nach dem anderen hereingetragen und ausgepackt.

Der Tag begann doch erst sehr hektisch, da wir uns etwas zu viel vorgenommen haben. Während die beiden die Treppe aufbauen wollten kam auch Hr. Nürnberger wegen der undichten Whirlwanne vorbei um sämtliche Düsenverbindungen zu überprüfen und die Wanne endgültig abzudichten!
Parallel jedoch musste ich, nachdem die beiden von Gussek die Bautreppe abgebaut hatten das letzte Stück an der Außenwand mit Spanplatte, Folie und Rigips schließen! Die beiden machten natürlich etwas Druck, und schon kam ich total aus der Bahn. Die Holzplatte welche Anja und ich den Tag zuvor extra zugesägt hatten, passte nicht und musste nachgesägt werden. Insgesamt dreimal nahm ich die Platte wieder ab um nachzusägen, in Eile ist so etwas eben echt nervig.Letztlich passte Sie irgendwann doch und ich hab das Ding festgeschraubt. Danach die bereits im Vorfeld länger gelassene Folie drübergelegt und abgeklebt. Rigips drauf- fertig.
Direkt im Anschluss kamen auch schon die beiden und begannen im Treppenhaus ein Stück nach dem Anderen anzubringen.
An der Stirnseite des Obergeschosses fehlte auch noch die Beblankung- auch diese hatten wir bereits Tage vorher hergestellt und der Herr von Gussek hat nach Demontage des Baugerüstes die Platten angeschraubt

Anja wirkt beim Runterschauen nur etwas gestresst, da Sie in diesem Moment nicht runterkommen konnte um sich um den Wannenexperten zu kümmern, der parallel vom Esszimmer aus an der Wanne werkelte.





















Im Anschluss hat Anja alle Stufen mit dem Verpackungsmaterial abgedeckt um während der restlichen Bauzeit leichte Beschädigungen und Verschmutzungen zu vermeiden. 


Auch wenn wir ursprünglich beide eine Halppodesttreppe favorisierten so können wir gut mit dieser Wendeltreppe leben. Sie sieht einfach super aus und alles hat reibungslos geklappt =) Das Buche passt einfach toll zum weiß und auch die Edelstahlstäbe machen einiges her.

Nun konnte ich mir auch gleich mal ein Bild von der Treppenkonstruktion machen bzgl. Wangen und Konstruktion der Trennwand. Wird recht aufwendig da die Treppe im Auge (Mitte) recht viele Kanten hat. Aber das bekommen wir hin! ;)

Und so nebenbei: Auch unser Wannenproblem wurde endlich behoben. Anja war ja schon drauf und dran das Ding rauszuschmeißen- aber Dank der Hilfe vom Whirlpool Designer mussten wir nicht so weit gehen. Nachdem erneut der Luftverteiler undicht war- also dieses Stück welches bereits gewechselt worden war- und der Chef von Aerospa direkt an diesem Tage noch den Verteiler erneut schweißte und vor Ort eingebaut wurde- war endlich alles trocken. Der Wannenfachmann kam also zweimal heute- aber letztlich hat es sich gelohnt und wir konnten die Wanne wieder an den den richtigen Ort zurücktragen.

Dienstag, 4. März 2014

Deckenverkleidung Flur OG

Der Termin der Treppe steht! Fest terminiert. Warum? Weiß nicht- aber ein wenig Druck schadet nie! Nein Spaß bei Seite- ich wollte endlich die letzte Stelle in der Außenwand schließen, mir ging diese letzte Lücke tierisch auf den Sack. Immer mehr im Haus sieht wohnlich aus, doch an einer Stelle sieht man noch die Dämmung- dass geht einfach gar nicht...
Einfach auch ein wenig aus dem Gesichtspunkt raus, dass ich endlich das Kapitel (Bautreppe) abgeschlossen habe, hab ich dem Termin wohl zugestimmt.

Nur war damit schnell klar: Der Flur muss fertig werden! Denn ist einmal die richtige Treppe drinnen, ist nichts mehr mit Leiter auf die Stufen stellen. Zumindest nicht ohne ein Risiko an Schaden

Also ging es ans Verkleiden.... mit Müh und waghalsigen Aktionen:







Die Platten "unten" am Fenster gehen noch, da man auf die Bautreppe aufs Podest eine Leiter stellen kann. Selbst der Trockenbaulift hatte dort noch Platz.....
...nur die zweite und dritte Reihe, waren durchaus eine Herausforderung. Mit Leiter und meinen 1.91m Körpergröße und ausgestrecktem Arm kam kaum an die Schrauben ran, ein Halten der schweren Platten schien unmöglich. Lange hab ich mir über Wege Gedanken gemacht, bis hin zum Ausbau der Bautreppe... letztlich hab ich mich aber dazu entschieden, unsere Segmentleiter horizontal voll auszulegen von OG-Flur auf die Fensterbank. In Luftiger Höhe stand ich dann auf der Leiter :D da werden starke Knie sehr wacklig! Nichts für mich... 
..aber musste ja gemacht werden, ein Zurück gibt es ja schließlich nicht. Das Ergebnis kann sich sehen lassen !