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Freitag, 14. Dezember 2012

Rohbauabnahme mit Architekt

Eigentlich viel zu früh, aber dennoch durchgezogen; die Abnahme des Rohbaus.
Denn der Bautrupp hätte gerne noch ein wenig mehr Zeit gehabt, musste sich aber dem Terminplaner vom Architekten beugen, denn dieser hatte leider nur zwischen 12:00 und 13:00 Zeit.
Heißt: vom ersten Tage der Hausmontage bis zur Abnahme vergingen gerade mal dreieinhalb Tage. Da der Truppe ja etwas später begonnen hatte, eigentlich nur drei Tage...

Der Architekt hatte außen alle wichtigen Maße aufgenommen (hoffen wir natürlich) und kam nach einer kurzen Zeit wieder ins Haus rein. Natürlich genau in diesem Moment überraschten mich zwei Arbeitskollegen, um die ich mich natürlich bedingt durch die Abnahme nicht kümmern konnte.
Dem Architekten fiel auf, dass zwei Windanker (Eisen von Wand zur Bodenplatte) fehlten und das die Bodenplatte an einer Stelle etwas zu Klein geworden ist. Die Windanker sollte der Kundendienst verbessern, die Bodenplatte muss dann kurz vorm Maurertermin angepasst werden.
Kontrollierten noch ein paar Wände mit der Wasserwaage, ob diese denn auch im Lot sind. Alle Fenster wurden auf Funktion getestet, der Architekt hatte mir dabei die ganze Zeit ein paar Dinge von seinem Bogen/Unterlagen runtergebetet und abgehakt.
Bei der Kontrolle der Fenster ist mir dann noch glücklicherweise aufgefallen, dass im Wohnzimmer eines der großen Fenster einen Schaden hat. Ein Holm ist sehr nach außen verbogen, deswegen schließt auch das Fenster sehr schwer. Dicht ist das Fenster zwar, aber unschön ist es- natürlich sieht man das als Bauherr immer etwas anders als die Baufirmen. Beim offenen Fenster ist der Holm weiter verzogen als beim geschlossenen, was also bedeutet, dass der Rahmen sich beim Schließen des Fensters anpasst. Der Herr Architekt und Oberbauleiter nahmen zur Akte, dass das im Frühjahr nochmal genauer angesehen wird und dann entschieden wird, wie damit umgegangen werden soll. Ich hingegen plädierte fürs direkte austauschen, da ich nicht davon ausgehe dass sich das massive Holz um 5 mm wieder zurückzieht. Außerdem wird ein Fenstertausch nach Fertigstellung des Innenausbaus und erst Recht der Fassade sehr aufwendig.

Währenddessen und auch nach der relativ raschen Verabschiedung des Architekten arbeitete der Trupp am Haus weiter und stellte dieses fertig! Nach Beseitigung des groben Dreckes in- und um das Haus herum sowie dem Aufräumen aller Werkzeuge, gab es eine kleine Verabschiedung und schon stand ich am Donnerstag Abend ganz alleine vor einem großem Haus, eingepackt im Geschenkgerüst.

Auch bei der Abnahme gab es mal wieder eine kleine Überraschung: Mir wurde noch mitgeben, dass man nicht in den Rohbau einziehen darf solange eine Bautreppe vorhanden ist.... Für mich überraschend, da zur Vertragsunterzeichnung noch gesagt wurde, dass wir erst ein- zwei Zimmer fertigstellen können, einziehen könnten und Vorort den Rest ausbauen könnte.
Naja, aber aus den Wolken hat es mich dann doch nicht gehauen, wohl bin ich schon zu viel von den Verkäufern gewohnt. :D

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