Nachdem die Kabel alle montiert waren, konnten wir endlich beginnen die Spanplatten zu zu sägen. Anja hatte begonnen die restlichen 2.5 unbeblankten Seiten auszumessen während ich im Wohnzimmer Platz für's Sägen machte.
Anfangs brauchten wir, ähnlich wie beim Dämmen, sehr lange für nur zwei Holzplatten. Doch schon sehr bald ging es deutlich schneller. Nachdem wir dass mit dem Aufmessen der Maße, dem Abziehen bzw. Addieren des Sägeschlittens beherrschten (Sollmaß abzüglich oder zuzüglich Schlittenmaß istgleich Istmaß) ging es eigentlich recht flott.
Die gesägten Platten hatten wir dann direkt gemeinsam angeschraubt. Wir legten vorher ein Konstruktionsholz auf den Boden um die Spanplatte mit Abstand und schön gerade anzulehnen. Das erspart ein Kraftintensives Halten der Platte vorallem natürlich beim schwächeren Geschlecht. :D
Anja hatte dann überall parallel die Schraubabstände aufgezeichnet und wir haben die restlichen Schrauben komplett reingedreht. Fertig beblankt!
Einen Tag später hatten wir noch die beiden Außenwände mit der Folie versehen, auch das restliche Stück Dachfläche. Alles schön abgeklebt bzw. abgedichtet und nochmals kleinlich nach Löchern Ausschau gehalten.
Gestern konnte ich an meinem Urlaubstag wenigstens um 12:30 Uhr aus dem Büro verschwinden und habe begonnen die Unterlattung herzustellen, einfach um auf Nummer sicher zu gehen dass nicht irgendwas mit der Dachdämmung und der Folie passiert.
Hatte mich sehr geärgert als ich mir die Zeichnung aus dem Ausbauordner genau angesehen hab. Also ganz ehrlich, da war doch n Lehrling am Werke (Und jetzt nichts allgemeines gegen Lehrlinge!). Alle Maße in der Zeichnung von Achse zur Achse- nur das Erste nicht, also Vorsicht. ;)
Da das Arbeiten über Kopf mit den 3-Meterlangen Holzplatten doch recht anstrengend ist, hatte ich kurzerhand eine Idee mir dass ganze etwas leichter zu machen. Hatte mir mit alten Hölzern ein Provisorium gebastelt, was ich immer an der bereits montierten Latte anlegen konnte und die neue Latte dann von oben direkt draufschrieben konnte. Damit musste ich nicht Millimeter genau anzeichnen, was auf er Folie sowieso recht ungenau ist, Latte anlegen, nachmessen undjustieren, sondern konnte einfach Latte einlegen- festschrauben- nachdrehen und gänzlich festschrauben. :)
An einem Nachmittag und dem Abend war damit das Kinderzimmer auch mit der Unterlattung fertig.
ENDLICH! hatten wir es soweit. Ein Zimmer ohne Dreck, Müll und Staub. Sondern klare Holzwände, abgedichtet und geschlossen.
Nun fehlt zumindest in diesem Zimmer nur der komplette Boden und die Rigipsplatten. :)
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