Am Mittwoch den 30.01 schoss die Temperatur urplötzlich auf 10°C hoch- Tage vorher waren es immerhin noch Minusgrade! Laut Wetterberichten sollte dies aber ein Ausnahmetag werden und die folgenden Wochen wieder unter 5°C fallen.
Kurzerhand hatte ich bei BauMit angerufen und mich erkundigt, ob es denn ein Problem sein könnte dass nach dem Mörteln die Temperatur nach 1-2 Tagen wieder unter 5°C fällt; da mir dies jedoch verneint wurde blieb mir natürlich keine andere Wahl- Mörteln!
Viel zu lange im Büro gesessen und zudem noch Stau- in all der Hektik total vergessen, dass der Mörtel ja noch im Trockenen zu Hause im Keller liegt :D
Es war schon 21:30 Uhr, aber von nix kommt halt nix. Also nochmal los mit Mörtel im Kofferraum, Eimer hin- Wasser her- Rührstock rein und gib ihm.
Gleich bei der ersten Stelle ist mir aufgefallen, dass es langsam echt Zeit wird das Haus zu schließen. Im Badbereich konnte ich unter das Holz blicken und der Boden war schon ordentlich naß, viele kleine Tropfen da der Wind dort heftig durchgeschossen ist!
Richtig blöde Stellen sind die Löcher in der Bodenplatte für die Entwässerung. Dort musste ich erstmal mit Erde komplett auffüllen damit der Mörtel mir dort nicht ins Loch fließt. Auch der große Hauseinführungsdruchbruch im Boden hatte es in sich.
Unsere nicht vorhandene Garagentüre wurde ja- warum auch immer- von ProHaus ohne Holz im Untergurt gefertigt. Heißt, dort befindet sich auf der Türlänge ein Spalt von über 8 cm! Da ich ungern cm³ ohne Ende dort reinstopfen wollte, hatte ich so viele Holzplatten auf Länge und Breite zugesägt und übereinander gelegt, bis diese fast die Lücke schlossen. Vorher sicherheitshalber die Latten noch miteinander verschraubt, Quellmörtel vorher satt längt reingelegt und die Latten anschließend reingeschoben. Damit sollte der Mörtel im Außenbereich die Fugen stopfen und vom Innenbreich hab ich ebenfalls nochmal kräftig nachstopft.
Irgendwann in der Früh war das komplette Haus ENDLICH komplett umlaufend untermörtelt!
Das Thermometer lächelte mich im 9 °C an :)
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