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Donnerstag, 31. Januar 2013

Reinregnen Klappe die Zweite

 
Nun mussten wir doch noch einmal die Dämmung rausholen. Es hat erneut reingeregnet :(
 
Langsam mache ich mir natürlich schon sorgen um das Holz im Bodenbreich. Können nur hoffen, dass es wieder richtig trocknet und nicht anfängt zu schimmeln.
 
 
Wieder an der selben Stelle, wohl hat das Abkleben nicht geholen- leider
 
 
 
 
 
 
 

 
Diese Bilder habe ich direkt an Herrn Konrädi geschickt und parallel auch an den Kundendienstleiter in Nordhorn.
 
Telefonisch wurde mir für die nächste Woche ein Kundendienstmitarbeiter zugewiesen. Wir waren uns natürlich einig, dass es so nicht bleiben darf, dass vor dem Schließen der Wand sämltiches Wasser raus muss und ganz gewiss- keines mehr rein darf

Mittwoch, 30. Januar 2013

Außenwände fertig Untermörtelt

Am Mittwoch den 30.01 schoss die Temperatur urplötzlich auf 10°C hoch- Tage vorher waren es immerhin noch Minusgrade! Laut Wetterberichten sollte dies aber ein Ausnahmetag werden und die folgenden Wochen wieder unter 5°C fallen.
Kurzerhand hatte ich bei BauMit angerufen und mich erkundigt, ob es denn ein Problem sein könnte dass nach dem Mörteln die Temperatur nach 1-2 Tagen wieder unter 5°C fällt; da mir dies jedoch verneint wurde blieb mir natürlich keine andere Wahl- Mörteln!
Viel zu lange im Büro gesessen und zudem noch Stau- in all der Hektik total vergessen, dass der Mörtel ja noch im Trockenen zu Hause im Keller liegt :D
Es war schon 21:30 Uhr, aber von nix kommt halt nix. Also nochmal los mit Mörtel im Kofferraum, Eimer hin- Wasser her- Rührstock rein und gib ihm.

Gleich bei der ersten Stelle ist mir aufgefallen, dass es langsam echt Zeit wird das Haus zu schließen. Im Badbereich konnte ich unter das Holz blicken und der Boden war schon ordentlich naß, viele kleine Tropfen da der Wind dort heftig durchgeschossen ist!

Richtig blöde Stellen sind die Löcher in der Bodenplatte für die Entwässerung. Dort musste ich erstmal mit Erde komplett auffüllen damit der Mörtel mir dort nicht ins Loch fließt. Auch der große Hauseinführungsdruchbruch im Boden hatte es in sich.

Unsere nicht vorhandene Garagentüre wurde ja- warum auch immer- von ProHaus ohne Holz im Untergurt gefertigt. Heißt, dort befindet sich auf der Türlänge ein Spalt von über 8 cm! Da ich ungern cm³ ohne Ende dort reinstopfen wollte, hatte ich so viele Holzplatten auf Länge und Breite zugesägt und übereinander gelegt, bis diese fast die Lücke schlossen. Vorher sicherheitshalber die Latten noch miteinander verschraubt, Quellmörtel vorher satt längt reingelegt und die Latten anschließend reingeschoben. Damit sollte der Mörtel im Außenbereich die Fugen stopfen und vom Innenbreich hab ich ebenfalls nochmal kräftig nachstopft.

Irgendwann in der Früh war das komplette Haus ENDLICH komplett umlaufend untermörtelt!
Das Thermometer lächelte mich im 9 °C an :)

Montag, 28. Januar 2013

Kundendienst - Reinregnen und Ortgang

Bezüglich der nassen Wand kam von ProHaus ein Kundendienstmitarbeiter vorbei und hat sich die Stelle angesehen. Von Außen mit Erasol die Stellen verklebt und wir können nur hoffen, dass die undichte Stelle geschlossen ist.




Ich persönlich glaube da zwar noch nicht dran, aber mal abwarten :)


Außerdem hat der Kundendienstler auch unseren Ortgang korrigiert. Anscheinend hatte der Bautrupp den Ortgang an zwei bis drei Ziegel nicht gekürtzt und so standen die Zielel zu weit ab. Wir selbst haben das weder gesehen noch gewusst, aberglücklicherweise wurde es von irgendwem- wem auch immer- bemängelt und von ProHaus korrigiert!
Dass der da mit einer Leiter hochkam beeindruckt mich schon ein wenig, oder ist es Eifersucht? ICH MÖCHTE AUCH SO EINE LEITER !


Sonntag, 27. Januar 2013

Mäuse, Ratten, was auch immer!

Kann doch nicht wahr sein...

erst dachte ich, die Kälte hätte dem Material so zu schaffen gemacht, dass sich der Schaumstoff zersetzt. Eine Lampe die einst auf Schaumstofffüßen stand, liegt heute auf purem Metall. Die Füße? liegen im ganzen Raum verstreut in kleinen Teilen.

Als mir dann klar war, dass dies ein Ergebnis keiner Nagezähne ist, machte ich mich auf die Suche nach weiteren Spuren; und siehe da:


meine neuen Knieschoner :(


Anja hat dann am Abend direkt alle noch offenen Stellen zwischen Holzständer und Bodenplatte mit Holzlatten abgedeckt und versucht, sämtliche Wege nach innen zu sperren.
Die Knieschoner! haben wir an der gleichen Stelle liegen lassen - als Köder ;D

An den darauffolgenden Tagen war dann tatsächlich Ruhe.......


















... vermeintlich !

Freitag, 25. Januar 2013

Erstmal ein Werkzeugraum!

Ständig lag das Werkzeug genau dort herum, wo ich es gerade nicht vermutet hatte. Langes, verzweifeltes Suchen diverser Geräte, Zollstock oder nur vom Messer. Meine nette Bauherrin hat das natürlich garnicht verstanden und meinte, ich solle doch das Werkzeug immer an die gleiche Stelle zurückbringen...
An dem Tag nach Anjas Sturz von der Leiter war ich natürlich alleine auf der Baustelle, dass ganze Chaos im Kinderzimmer mit kaputten Plasitkbehältern von Schrauben, kaputter Werkzeugkiste, umherliegenden Schrauben, Nägeln, Bits usw. hat mich dann letztlich doch dazu bewogen, Aufenthaltsort und Werkbank zu trennen.
So hab ich all das Material, Werkzeug und sonstiges Nützliche aus dem Raum ins Arbeitszimmer geräumt und erstmal komplett das Zimmer gesäubert.

Nun lag in einem Zimmer das komplette Werkzeug- da wurde mir erstmals bewusst, welche Menge an Zeug sich in der Zeit angesammelt hat. Kurz überlegt wie ich dass alles ordnen kann- und ab direkt in den Baumarkt.

Im Baumarkt dann stand ich natürlich erstmal eine Ewigkeit am Überlegen, welche der Regalmöglichkeiten am Besten sind oO
Fertige Blechregale mit 30 kg je Regal Last....
größere Regale....
noch stabilere mit bis zu 90 kg Last da wohl eine Holzplatte als zusätzliche Verstärkung....
hübsche Schränke....
oder doch mit Schienen an der Wand zum selber bauen...

Die einen Regale müsste man mit der Wand verbinden, die anderen waren ein wenig teurer, und sowieso hasse ich Entscheidungen :D
Aber mitgenommen hatte ich dann doch die Einzelteile zum Selberbauen- einfach aus dem Grund dass ich eine Wand im Arbeitszimmer habe, die bis nach dem Estrichlegen wohl nicht mehr bearbeitet werden muss und ich so ein Regal auch weit über die Zeit vom Estrich hin dort hängen lassen kann, ohne wieder komplett umziehen zu müssen

Alle anderen stehen nunmal auf dem Boden und müssten vor dem Estrichlegen - raus.


 
 
 
Und als dann endlich alles an seiner Stelle war, Zeit für ein:
 
 
mit dem Blick auf Ordnung

 
 


Donnerstag, 24. Januar 2013

Unterlattung und Beblankung Kinderzimmer

Nachdem die Kabel alle montiert waren, konnten wir endlich beginnen die Spanplatten zu zu sägen. Anja hatte begonnen die restlichen 2.5 unbeblankten Seiten auszumessen während ich im Wohnzimmer Platz für's Sägen machte.
Anfangs brauchten wir, ähnlich wie beim Dämmen, sehr lange für nur zwei Holzplatten. Doch schon sehr bald ging es deutlich schneller. Nachdem wir dass mit dem Aufmessen der Maße, dem Abziehen bzw. Addieren des Sägeschlittens beherrschten (Sollmaß abzüglich oder zuzüglich Schlittenmaß istgleich Istmaß) ging es eigentlich recht flott. 
Die gesägten Platten hatten wir dann direkt gemeinsam angeschraubt. Wir legten vorher ein Konstruktionsholz auf den Boden um die Spanplatte mit Abstand und schön gerade anzulehnen. Das erspart ein Kraftintensives Halten der Platte vorallem natürlich beim schwächeren Geschlecht. :D

Anja hatte dann überall parallel die Schraubabstände aufgezeichnet und wir haben die restlichen Schrauben komplett reingedreht. Fertig beblankt!



Einen Tag später hatten wir noch die beiden Außenwände mit der Folie versehen, auch das restliche Stück Dachfläche. Alles schön abgeklebt bzw. abgedichtet und nochmals kleinlich nach Löchern Ausschau gehalten. 



Gestern konnte ich an meinem Urlaubstag wenigstens um 12:30 Uhr aus dem Büro verschwinden und habe begonnen die Unterlattung herzustellen, einfach um auf Nummer sicher zu gehen dass nicht irgendwas mit der Dachdämmung und der Folie passiert. 
Hatte mich sehr geärgert als ich mir die Zeichnung aus dem Ausbauordner genau angesehen hab. Also ganz ehrlich, da war doch n Lehrling am Werke (Und jetzt nichts allgemeines gegen Lehrlinge!). Alle Maße in der Zeichnung von Achse zur Achse- nur das Erste nicht, also Vorsicht. ;)

Da das Arbeiten über Kopf mit den 3-Meterlangen Holzplatten doch recht anstrengend ist, hatte ich kurzerhand eine Idee mir dass ganze etwas leichter zu machen. Hatte mir mit alten Hölzern ein Provisorium gebastelt, was ich immer an der bereits montierten Latte anlegen konnte und die neue Latte dann von oben direkt draufschrieben konnte. Damit musste ich nicht Millimeter genau anzeichnen, was auf er Folie sowieso recht ungenau ist, Latte anlegen, nachmessen undjustieren, sondern konnte einfach Latte einlegen- festschrauben- nachdrehen und gänzlich festschrauben. :)
An einem Nachmittag und dem Abend war damit das Kinderzimmer auch mit der Unterlattung fertig. 



ENDLICH! hatten wir es soweit. Ein Zimmer ohne Dreck, Müll und Staub. Sondern klare Holzwände, abgedichtet und geschlossen.
Nun fehlt zumindest in diesem Zimmer nur der komplette Boden und die Rigipsplatten. :)

Sonntag, 20. Januar 2013

Elektrokabel Kinderzimmer

Eigentlich wollte ich doch nur einen Rückzugsort, einen Raum in dem man sich umziehen kann- wo es warm ist und vielleicht ein Tisch mit Stühlen! Doch alles hängt irgendwie miteinander zusammen.....
Gedämmt werden musste ja um die Kälter draußen zu halten, doch nun schwirrten überall im Zimmer diese Glasfasern bzw. mikrokleine Flocken rum was sehr unangenehm für Augen und Luftwege ist. Daher entschied ich mich, hier mit der Beblankung zu beginnen
Doch so einfach sollte es natürlich nicht sein, erstmal müssen natürlich die Kabel verlegt werden!
Nachdem wir von Anjas Dad die ganzen bestellten Elektrokabel bekommen hatten konnten wir ja direkt loslegen (Vielen Dank an dieser Stelle! Hat super geklappt) und die Kabel zu ziehen. Doch wie kommt man vom Inneren der Wand (Dämmbereich) hoch in den Deckenbereich wenn dort dicke Holzbalken den Weg versperren? Schlitzen? :D
Einen extra langen Bohrer im Baumarkt gekauft und vom Spitzboden direkt ins Kinderzimmer gebohrt, SAT-Kabel durchgezogen, befestigt und beschriftet. 
Bei der Menge an Kabeln mag ich mir garnicht ausmalen was passieren würde, wenn wir das Beschriften der Kabel vernachlässigen würden.... mit einem Zahlencode wie z.B. 012.101 am Ende vom Kabel können wir dann auch in vielen Wochen noch nachvollziehen, was dieses Ding denn eigentlich ist ;) Einen Unterverteiler gibt es heute immerhin noch nicht
Jetzt wurde es jedoch schon etwas komplizierter; die Steckdosenkabel und KNX-Kabel ebenfalls komplett verlegt und dank des KNX natürlich immer schön von Verteilerdose zum Auslass- also nicht einfach nur den direkten Weg von der Steckdose zur Unterverteilung sondern immer schön im "T".
Die Krönung jedoch kam natürlich mit dem Netzwerkkabel. Denn dieses endet ja nicht einfach in der Unterverteilung sondern sitzt einen Stock tiefer! Wir mussten mit dem Kabel vom Technikraum durchs Obergeschoss in den Spitzboden und von dort rein ins Kinderzimmer- uff. Löcher angezeichnet im geplanten "Schacht" gebohrt und später von unten das Kabel druchgezogen. Klappte- dennoch sehr zeitraubend.
War natürlich noch nicht alles, denn auch das Kabel für die Jalousie musste noch gezogen werden, ebenso wie's Kabel für den Fensterkontakt. Rolladenkasten geöffnet, Rolladen komplett runtergelassen und die Welle anschließend ausgebaut. Löcher durchgebohrt und Kabel durchgezogen. Weil ich ja schonmal im Kasten war, hatte ich hier den Motor gleich mal mit eingesetzt und mit dem 5x1,5 verbunden. Damits nicht weiter so kalt reinzog, Kasten wieder geschlossen. :D

Mit einem Wippentaster konnte ich schonmal die Leitung vom Motor testen und den Rolladen hoch- und runterfahren lassen YEEEEHAAAA !
 

Eine Woche für ein Zimmer Elektrokabel, darf man eigentlich keinen erzählen, also ppppssst.....

Sonntag, 13. Januar 2013

Gedämmt!

Was Anfangs wirklich träge bzw. mühselig begonnen hatte, ging von Mal zu Mal immer schneller und einfacher von der Hand. Nach ungefähr ein-einhalb Wochen hatten wir dass Haus zu ungefähr 95% fertig gedämmt.
Das Dach und die Außenwände haben wir direkt als erstes fertiggestellt um der Kälte ganz offen und direkt den Krieg zu erklären! Danach hatten wir nach und nach Innenwände und mit Anjas Bruder zusammen anschließend die Decke vom Erdgeschoss gemacht, wobei die Deckendämmung im Wohnzimmer noch fehlt (war einfach kein Platz!)
Anja konnte irgendwann so schnell aufs passende Maß schneiden, dass ich kaum noch mit Abmessen und reinstopfen hinterherkam! Echt klasse, abgesehen von ihren Skiklamotten und Bommelmütze hat sie da echt eine richtig gute Figur gemacht :D 




Leider blieb es nicht aus, mit der Säge Balken von Innenwänden (Jedoch keine statisch relevanten) zu durchtrennen um an die ein oder andere Stelle in der Außenwand zu kommen. Muss man sehr aufpassen, denn den 7 cm Luftspalt zwischen zwei Holzbalken kann man sehr schnell mal übersehen wenn ein 6 cm Holzbalken von der Innenwand davor steht! Augen auf!
Absägen, Dämmung rein und wieder zusammenschrauben.

Bei unserem ProStyle 141 geht die Decke vom OG zum Spitzboden NICHT komplett durch, d.h. die Decke endet circa 1 Meter vor der Außenwand. Um das Gebäude für die Bauphase schonmal mehr oder weniger zudämmen und abzudichten (Wo der Wind durchpfeift ist es richtig kalt!!) muss man die Dachdämmung daher mindestens 20 cm über die Deckenkante vom Spitzboden überlaufen lassen. Vom Spitzboden aus dann nochmal händisch andrücken und gut.
Die Bodenluke welche viel später eingebaut wird, haben wir erstmal mit einer umlaufend 10 cm größeren 240er Dämmmatte als der Durchbruch ersetzt damit auch dort erstmal Ruhe ist. Einfach oben übers Loch legen. :>

Dienstag, 8. Januar 2013

QuellMörtel und der Wintereinbruch

Mal wieder ein kleiner Zwischenstand:
Die Minusgrade halten uns natürlich nicht! davon ab, weiter fleißig im Haus zu tüfteln.


Sämtliche Baustoffhänder aus der Umgebung hatten leider keinen Quellmörtel auf Lager und ein Bestellen hätte einfach zu lange gedauert. Der Hornbach, der praktischer weise direkt bei mir um die Ecke ist, führt ja normal immer ein paar Säcke vom Quellmörtel BauMIT! Doch auch dieser war natürlich vergriffen, jedoch nach einigen gefühlten tausend Anrufen und Betteln konnt ich wenigenstens am 8. Januar ganze Acht Säcke à 10 kg direkt vom LKW reservieren und kaufen!
Und WIE knapp dass war, oh man....
Am 8. Januar, als ich Abends nach der Arbeit schnell auf die Baustelle gefahren bin und aufs Thermometer lunzte; 7°C.... "Nicht nachdenken, ran an den Speck!" 
Da ich ja leider nur 8 Säcke kaufen konnte und schnell klar wurde, dass diese nicht fürs komplette Haus reichen werden, überlegte ich mir rasch wie ich diese aufteilen sollte und untermörtelte quasie die wichtigen, statischen Ecken vom Haus
Einen Tag später zeigte das Thermometer schon 5°C. 



Grade noch so ist es uns also gelungen, ca. 80 % vom Haus und nur die wichtigsten Wände zu untermörteln bevor die Temperatur unter 5°C gefallen ist. Heute haben wir hier Minus 7°C. :<
Lasst Euch bloß vom Baustoffhändler kein Quellvergussmörtel andrehen. Uns hat das Fachwissen von unserem Baustoffhändler hier locker eine Woche und rund 300 Euro Lehrgeld- bzw Zeit gegekostet. Quellmörtel lässt sich einfach um einiges leichter verarbeiten- um Welten! Da fließt nichts raus, dass hält einfach.

Gut nur dass das Wetter noch so lange gehalten hatte, immerhin konnten wir dank dem Untermörteln guten Gewissens weiter im Haus arbeiten, ohne Angst haben zu müssen dass sich das Haus irgendwie setzt!