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Freitag, 22. November 2013

Die vorletzte Novemberwoche

In den letzten Wochen haben wir an vielen Punkten gleichzeitig gearbeitet. Dies lag daran, dass unsere Garage immer noch nicht da war und wir die Materialien nicht aus dem Haus schaffen konnten. Außerdem konnten wir nicht zu zweit an allen Arbeiten sitzen, sondern mussten uns aufteilen. 

Während Anja weiter den Rest Gips unten im Flur abgemessen und teilweise angebracht hatte, habe ich mich oben im Flur um die letzte fehlende Wand gekümmert. Um die Schächte links neben der Türe vom Arbeitszimmer für Elektrokabel und auch der Schacht rechts neben der Türe, durch welchen die Lüftungsleitungen und Wasserleitungen verlaufen, musste noch Abkofferungen erstellt werden.
Da der einfachhalber die Abkofferungen bzw. Wände gerne auf den Rohboden aufgebaut werden musste dis auch noch vor dem Estrich passieren. 
Eigentlich würden zwei Wandkoffer, einer links und einer rechts neben der Türe reichen, jedoch haben wir uns beide dazu entschieden dass dies irgendwie unschön aussehen würde, wenn der Bereich der Türe schmäler und damit weiter zurück liegen würde als links und rechts daneben. Also musste ich eine raumhohe Vorwand erstellen, auch wenn die Türzarge dann um gut 16cm tiefer werden wird.

Da sich die Arbeit mit CW-Profilen bewährt hatte, sie billiger als Holzbalken, schneller zu zuschneiden sind und auch leichter die Dämmung tragen, habe ich auch diese Wand damit erstellt.
Die Materialien dafür hatte ich bereits vor vielen Wochen online bestellt, mit dem Ständerwänden fürs Bade- und und Gästezimmer.
Durch unsere Dachneigung ließ sich das Profil an der Decke natürlich nicht so einfach anbringen, hier musste aus Holz eine Unterkonstruktion gebaut werden. Die Querlatte habe ich mit Abstandslatten an die Pultwand geschraubt, dank des Linienlasers schön im Lot mit dem auf dem Rohfussboden angebrachten Profil. Somit wirkt die Kraft des Daches nicht direkt auf die Vorwand, sondern wird weiter nur auf Pultwand und Außenwand abgetragen.
Vorher habe ich hier ausnahmsweise, wie auf den Bildern teilweise auch zu sehen, auf die Dampfdiffusionsfolie an der Pultwand Spanplattenreste angebracht. Warum?
Nun, normal wird die Folie ja nur Abgeklebt und später kommt der Rigips darauf. Der Gips drückt die Folie für immer an die Holzwand und die Eurasolklebestreifen können sich nicht lösen (Quetsch). Hier, hinter der Vorwand, kommen natürlich keine Gipsplatten dran und die Klebestreifen sowie die Folie wären an der Luft. Durch die Bewegung und durchs Alter würden sich die Klebestreifen lösen und undicht werden. Dies verhindere ich hier mit Gegenschrauben von Holzbrettern.

Seht ihr all die vielen Kabel auf dem Bild? Seht ihr wirklich alle oder nur die oberen? :D Es sind unglaublich viele! Und dass, obwohl dies nur die Kabel vom Obergeschoss sind! Wie ich mich schon aufs Verkabeln im Verteilerschrank freue *ironie off*
Der Verteiler vom OG soll hier in die Vorwand, daher endeten hier auch alle Kabel von den 6 Räumen und der Haus-Außenbeleuchtung. Statt Nagelschellen hatte ich hier eine andere Idee, mit Hilfe von Monateband und Kabelbindern habe ich mir Installationsbänder? kreiert. Durch die Löcher vom Montageband die Kabelbinder durchgefädelt und nur Außen und Mittig mit einer Schraube an der Spanplatte befestigt. Hält und tut was es soll!
Die schwarzen Klebestreifen zwischen den Kabeln sind nur zum Schutz der Kabelisolierung da. Denn die Kabelbinderköpfe aus Plastik sind sehr hart und spitz, bei der darauf liegenden Lage Kabeln könnte dies im laufe der Jahre zu Verletzungen der weichen Kabelhaut führen, zum Schutz daher eine Lage von dem Band welches eigentlich unter die Profile gegen Schall kommt :P

Die beiden rot isolierten Rohre sind für den Heizungsverteiler vom Obergeschoss, welcher für sehr Lange Zeit oberhalb der Türe geplant wurde. Lacht ihr nur, aber es war die einzige Stelle im Obergeschoss um den Mammut-Verteilerschrank verstecken zu können. 
Die HT-Rohre wurden von mir zweckentfremdet und hier fließt nichts außer Luft durch!


Hab Euch mal ein Bild vom Verteilerinnenleben gemacht. Hier gut zu sehen was ich vor ein paar Posts geschildert hatte bzgl. "Eigentlich für viel mehr Kreise gebaut und daher viel zu groß...". Die Heizungsrohre gehen ja direkt vertikal und nur der Regelkasten muss noch eingebracht werden. 

Ich hab den Vorlauf- und Rücklaufverteiler ausgeschraubt und den Verteilerkasten leer zur Seite gestellt. Nach viel Tüfteln und probieren hat sich rausgestellt, dass ich die beiden sogar ganz knapp mit in die Wand integrieren kann- und zwar wo er hingehört, knapp übern Rohfussboden!
Mit einer OSB-Platte, welche ich rückseitig mit einer Schall absorbierenden Matte verkleidet hatte, gings mit Gewindestangen, Muttern und Unterlegscheiben noch zwischen die HT-Rohre und kurz hinter die Profilstangen. Auf dieser Platte sollen die beiden Verteiler festgeschraubt werden :)
Die nun etwas zu lang geratenen 20er Rohre konnte ich abschneiden, kam mir nur Recht, denn diese kann ich nun ideal als Verlängerung meiner optionalen Zirkulationsleitung verwenden! Derzeit reichte das 20er Rohr ja nur vom Verteilerkasten in der Dusche OG bis runter in die Decke der Küche- mit diesen beiden Rohren sollte ich es bis in den Technikraum über den Kessel schaffen *freu*
Zurück zum Thema. Die Idee, die Verteiler dort aufzubauen war gut- leider nur nicht ganz durchdacht! Denn ganz am Ende der Verteiler sitzen die Entlüftungsstopfen. Diese sind ganz wichtig da am Verteiler alle Kreise, mit Ausnahme des Badheizkörpers, den höchsten Punkt erreichen und sich die Luft dort ansammeln wird. Ich komm zwar ran, bekomme jedoch keinen Entlüftungsschlüssel ins Loch :/ Zum Entlüften müsste ich also den Verteiler erst ausbauen- sehr übel.
Hier mache ich mir noch Gedanken! Es wäre doch gelacht, wenn wir hier nicht doch noch eine Lösung finden!

 Weiter ging es mit dem Bau der restlichen Wand. Eine Spanplatte zugesägt auf Maß und bereits eingebauten Unterverteiler für Elektro. Um mir das Einfädeln der Kabel zu vereinfachen habe ich die Kabel schon vorm Festschrauben der Platte durchgeschoben und nach und nach durchgezogen. Unten, Links und Oben konnte ich die Platte bereits mit den Profilen verschrauben, rechts am Türprofil musste ich natürlich erst mit einem 2mm Eisenbohrer vorbohren ;)






















Vor allem rechts würde gut gedämmt, um den Schall der Rohre im Schacht zu belassen.
Auf die Schnelle habe ich noch fix die Zimmerbeleuchtung vom Kinderzimmer und Gästezimmer wieder in Betrieb genommen, da nun der Obergeschossverteiler ja endlich sitzt. FI und LSS angeschlossen und schon ging's wenigstens wieder per Knopfdruck heller!











Anja hat im Erdgeschoss in den Tagen richtig was weggeputzt. Selbst die Stellen unter der Rohdecke im Erdgeschoss hatte sie mit Rigipsresten noch verkleidet, auch wenn diese Stellen eh keiner sehen wird dank einer geplanten abgehängten Decke. Aber auch hier war es allein schon bezüglich Folie und Klebebändern gut, endlich was dagegen gedrückt zu haben.
Auch das Treppenhaus und die Vorwand oben wurden komplett mit Rigips verkleidet, so gehörte auch der große alte Stapel mit Rigips bis auf kleine Reste der Vergangenheit an- zur Erinnerung vom 19.12.2012:


Der Holzstapel und Misko ;D











Der Rigipsstapel für die Wände.












Das zukünftige Esszimmer hatte ich noch schnell am 22.11.2013 morgens um 7:00 Uhr von allem Werkzeug, Material und Sonstigem Zeug befreit um Platz für die bestellte Lieferung zu bekommen. An solch einen freien Platz könnte ich mich im Haus echt gerne dran gewöhnen!



Doch kam bereits gegen Mittag dir bestellt Lieferung der Fussbodendämmung und wieder wurde es dunkel im Hause......


Drei verschiedene Dicken an Styrodur (20er, 30er und 50er) fürs Erdgeschoss, Trittschalldämmung (40er) fürs Obergeschoss und Ausgleichsfüllung.
Mal schauen ob die Massen so passen. Immerhin hab ich selbst die exakten Quadratmeter der jeweiligen Massen an Dämmung ermittelt -.-
Immerhin konnte man daraus eine ideale Sitzgelegenheit schaffen! 




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