Nach langem Hin- und Her haben wir uns doch noch mit unserem Nachbarn bzgl. der Kosten und Bauart der Grenzmauer geeinigt. Gut so, denn so können beide Parteien letztlich ganz glücklich mit dem Ergebnis sein =)
Die Grenzmauer ist notwendig da unserer Nachbar mit seinem Gelände unten bleiben mag (was wir beide voll verstehen können) jedoch dadurch unser Gelände nach HBO abstützen muss. Ursprünglich war geplant, dass dieser wieder aufs ursprüngliche Gelände mit einer Böschung zurückkommt.
Wir haben nun unser Garagenfundament zum Nachbarn um gut 1,6 Meter vertieft, dies ist wichtig damit der Beton von unten nicht vom Frost heimgesucht wird.
Gleichzeitig ist dieses Fundament die Grenzwand
Die Erdarbeiten und Betonierarbeiten waren innerhalb von nur drei Werktagen erledigt. Jedoch mit einer kleinen Pause dazwischen, da erst die Grenzwand und später der Rest betoniert werden konnte um auf zusätzliche Schalungstafeln verzichten zu können.
OK- wenn man sich die Fundamente bei uns auf dem Grundstück ansieht, so könnte man meinen die hätte ich selbst erstellt :D
Eine gerade Linie ist vielleicht mit 2 Promille zu erkennen, vorher aber eher nicht.
Was jedoch leider überhaupt nicht ging, war das Fundament entlang des Hauses. Denn unsere Garage soll fast direkt ans Haus gestellt werden! 2cm Fuge wird wohl bleiben, da es zwei unterschiedlich bewegende Bauteile sind, aber das Fundament ist teilweise deutlich mehr als 10cm weiter weg!
Nach einer kleinen Diskussion mit dem Erdarbeiter wurde sich darauf verständigt, dass er den Teil korrigiert, so dass die Garage tatsächlich bis ans Haus gestellt werden kann.
Ein Grund des Missverständnisses war, dass unser Erdarbeiter davon ausging, dass die Garage wie die meisten anderen an den vier Ecken aufgestellt wird. Dass Fundament zwischen den Eckpunkten also im Prinzip relativ unwichtig ist. Jedoch bekommen wir eine Fertigteilgarage, welche vollflächig mit den Wandelementen auf den Fundamenten befestigt wird! Deshalb sind exakte Arbeiten nach Maß sehr wichtig, auch eine perfekte Fundamentoberfläche da jede Unebenheit ein Risiko darstellen kann.
Da ich an der Garage später unseren Wasseranschluss für die Gartenbewässerung montieren will (Ist mir lieber als eine Schwachstelle in der Hauswand), Strom für dass Tor und sonstige Arbeiten in der Garage benötige und auch die Waschmaschine ggf. dort aufgestellt werden soll und demnach Abwasser benötigt, hab ich damals bei den Erdarbeiten vor gut einem Jahr bereits Leerrohr und Abwasserrohr bis zum Fundament legen lassen.
Unser Erdarbeiter für die Garage musste die Punkte aufnehmen und fortführen, auf den Bildern sind die Deckel des Leerrohr- bzw. Abwasserrohres zu sehen. Leider ließ es sich nicht vermeiden, dennoch komplett bis zum Schacht einen neuen Graben zu erstellen, da für die Garage ein separates Regenwasserrohr verlegt werden musste. Dieses Regenwasser darf nicht mit an unser Hausregenwasser, da dieses in eine Zisterne fließt und das Wasser der Garage durch eine extensive Begrünung dafür nicht geeignet ist.
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