timeline

Dienstag, 6. Mai 2014

Erdarbeiten Vol. 2

Auch draußen sollte es nun doch schon den weiteren Schritt geben....
Da nun um uns herum doch einige Familien bereits eingezogen sind und viele Außenanlagen bereits toll aussehen, konnten wir ja nicht auf Dauer den Bereich ums Haus verwahrlosen lassen. 
Leider hat uns der Erdarbeiter, der unsere überschüssige Erde eigentlich abholten sollte und auch bereits vier mal vor Ort zur Durchsprache war, Monatelang hängen gelassen und ständig neue Termine genannt die er doch nicht eingehalten hat. Da kam es uns ganz Recht, dass eine andere Gartenbaufirma bei uns im Briefkasten einen Flyer eingeworfen hat.
Dort angerufen, einen Tag später Besuch vom Chef der Gartenbaufirma bekommen und zack- zwei Wochen später gingen die Arbeiten los... warum nicht immer so...

Als erstes wurden die geschätzten 120 Kubikmeter Erde, von denen sich im Nachhinein rausstellte dass es doch ganze 160 Kubikmeter waren, abgeholt.
Mit Gefälle auf zwei Seiten sollte er uns den Gartenbereich abziehen, außerdem eine Drainage an der Südseite verlegen und oben mit Kies auffüllen.
Da sieht das Haus doch gleich ganz anders aus, immerhin hat man vorher das Erdgeschoss beinahe nur zur Hälfte gesehen..



Im Gartenbereich hat er ein paar wenige Kubikmeter Mutterboden verteilt, so dass ein Rasen endlich kommen kann! 








Was ursprünglich nicht im Auftrag enthalten war, aber im Zuge der Arbeiten noch besprochen und direkt umgesetzt wurde, war der Schutz der Putzwände im Süden und Osten vor Regen (Dreckspritzer). Natürlich ein Nachtrag, allerdings unkompliziert direkt umgesetzt!
Mit Randsteinen und Kies in den Farben der Fassade wurde dieser Bereich gefüllt. Die Tiefe des Kiesstreifens haben wir vor Ort auf die Tiefe des Hausversatzes (Klinkerwand links) festgelegt. Die Randsteine verlaufen daher genau bündig mit der Klinkerwand vom Wohnzimmer (links) und der vom Technikraum (rechts).

Hier sieht man übrigens mal wieder die unterschiedlichen Geschmäcker von Personen. Anja ist leider nicht glücklich mit den unterschiedlichen Kiesfarben, hätte lieber alles in weis durchgezogen statt wie nun in Weis beim Putz und Schwarz bei den Klinkern. 
Mir hingegen gefällt dieser Versatz und das Aufnehmen der Fassadenspielerei in die Gartengestalltung ungemein. Ich finde es einfach sehr schön fürs Auge und werde auch stur bleiben dass das so bleibt!!

Sonntag, 4. Mai 2014

Abstellraum (geschlossene Treppe)

Parallel zu den Arbeiten in der Küche geht es im Treppenhaus um die Erstellung der Wand. Nun, da die Treppe vorhanden ist und wir die Maße vom U (Mitte) nehmen können, habe ich mir einen Plan erstellt wie und mit welchem Material ich den Abstellraum unterhalb der Treppe erstelle. Genau unterhalb der Stufen bietet sich genug Platz in der Treppenwange, um die Holzwand zu befestigen. Auf dem Boden sollte es reichen, die Ständer aufzukleben.
Mit Hilfe von Papier und Klebeband habe ich mir eine Schablone der Stufen von der Wange angefertigt. Da ich vor den Stufen noch ca. 2 cm freihalten musste, dass im Falle eines Stufenwechsel mal die Schrauben gelöst werden müssen, kamen letztlich einige Ecken zum Absägen raus..

Nach dem die Linien auf dem Holz waren, hab ich mir die Schablone mal zur Seite gelegt um diese für den Gips noch mal zu verwenden. Immerhin eine sehr mühselige Arbeit mit der Schablone.

Nebenbei ging es um die untere Lage neben der Wange zur Treppe. Denn ich wollte die Wand nicht direkt an der vorderen Wange erstellen, auch wenn es deutlich weniger Arbeit gewesen wäre, sondern an der oberen, also hinteren Wange. Dafür musste natürlich unten geschlossen werden, also von Wange zur Wand- und dies natürlich schön im selben Bogen wie die Wange selbst. Mit Hilfe von Winkeln welche immer im exakten Winkel zur Wange und im selben Abstand von der Oberkante Wange sowie auch zueinander angebracht wurden, sollte die Biegung nachgestellt werden.
Durch die Biegung des Holzes wirken aber deutlich mehr Kräfte als bei einer normalen, geraden Anbringung und das Holz würde ganz sicher bei den Schrauben wegbrechen. 12,5 mm ist einfach zu dünn, um einer normalen Holzschraube lange Stand zuhalten- die Gewindegänge würden brechen, da dass Holz ja nicht gebogen im Normalzustand kam. Also hab ich dies mit einer Pressverbidung erstellt, mit einer Schraub-Mutter-Verbindung. Von unten durchs Winkelloch mit einem 8er Bohren durchs Holz durch und anschließen von oben noch mit einem 12er in Mutternlänge nachgebohrt (Damit die Muttern im Holz verschwinden und mir nicht später den Rigips hochdrücken)
Ach, ganz wichtig:  Vorbohren bei jeder einzelnen Bohrung im Holz der Treppe! Dieses Holz ist sehr massiv- und ohne Vorbohren läuft man Gefahr dass durch die Spannung Risse im Holz entstehen

Anschließend den Rigips geschnitten. Wichtig hier waren noch die Stirnseiten (oben und unten), denn diese sollten nicht 90°auf der Tiefe (Rigipsstärke) geschnitten sein sondern durch die Biegung der Wange und den lotrechten Enden natürlich deutlich schräger. Die Stichsäge kann man allerdings sehr sein einstellen ;) 
Durch im Winkel geschnitten Stirnseiten passte der Rigips direkt bis an die Wange zwischen den unteren Stufen und den oberen Stufen, ebenso unten zum Boden.
Noch fix gespachtelt und zur Wange hin komplett mit Acryl versehen, da ich spätestens wenn die Wand fertig angebracht ist schwer nur hinkomme (über das Geländer).



Von hinten Sieht die Wand natürlich nicht wie im Bilderbuch aus, jedoch ist und bleibt der Raum ein Abstellraum und da darf man in der Ausbauphase auch mal ein Auge zudrücken! Mit schweren Holzbalken habe ich mir links und rechts die Stützen erstellt und einen Querbalken zum Anschrauben der Platten sowie Querverstrebung. Auf dem Estrich wurden die Holzstützen mit einem Spezialkleber (Zweikomponentenkleber) festgeklebt- das hält! Immerhin ist die Wand auch an der Treppenwange nach oben mehrfach verschraubt, das Gewicht steht direkt auf dem Estrich und die Verbindung zum Boden dient daher nur zur Sicherheit.





Hier der Blick an die nun fast fertige Wand. der Schacht um die Heizungsrohre und das Einfangen der Linien der Treppe im Obergeschoss hat super funktioniert, musste jedoch noch fertig mit Rigips versehen werden.
Gut zu sehen der Schacht, was später einer Stütze ähneln soll (links neben der angehenden Türe). Der Aufwand ist nervig und auch leider nur notwendig, da die Türe und deren Zargen eine gewisse Breite benötigen und letztlich die Wand breiter ist als die Stufen. Da wir die Wand (s.o.) zum Abstellraum aber nicht direkt neben der untern Wange anbringen wollten sondern an der hinteren, ergibt sich dieser Versatz. Auch konnte ich diesen kleinen Platz neben dem Türbalken für die Heizungsrohre nutzen, so dass sich hier ein Schacht bildete.

Freitag, 2. Mai 2014

Küchenboden Fliesen

Und das Fliesen kann beginnen!??
Eher Fragezeichen als Ausrufezeichen- denn hier mussten wir erst Stundenlang über das Muster diskutieren. Warum? Immerhin war doch "gerade" bemustert und die Anzahl der Fliesen darauf ausgelegt? Ganz einfach: Gerade würde alles andere als professionell aussehen....Aber warum?
Nun, als wir uns damals die Fliesen aussuchten, also zur Bemusterung, stand unsere Küche nicht fest. Damals haben wir uns einfach die schönste- und im Preisrahmen- Fliese ausgesucht und nicht darüber nachgedacht, welches Muster letztlich vor Ort gelegt wird. Nun stellte sich aber heraus, nachdem wir unsere Küche ja fertig geplant hatten und diese auch in einer Woche bereits kommen soll, dass ein gerades Fliesen einfach unmöglich wird. Unser Problem ist, dass wir eine Küchenzeile und eine Kücheninsel haben- dies bedeutet, dass wir zwei Flure  haben. Also einmal zwischen Küchenzeile1 und Kücheninsel- sowie einen zwischen Kücheninsel und Außenwand. Außerdem genau auf der Achse auch noch die Eingangstüre zur Küche. In Kurz müssten wir unser gerades Bild an folgenden Punkten messen und überall gleichgroß ausrichten- was schlicht unmöglich ist:

  • Eingangstüre und die Flanken
  • Küchenzeile 1
  • Kücheninsel Seite 1
  • Kücheninsel Seite 2
  • Außenwand
  • Trennwand

die roten Linien zeigen die Kanten, an welchen die Fliesenstärken nicht voll zu sehen währen und demnach als "Rest" zu sehen sind. Hier ergeben sich zwangsläufig ungleiche Fugenmuster














Jetzt haben die Fliesen gewisse Abmessungen (in unserem Falle 33x33) und unsere Kücheninsel eine Tiefe. Letztlich, egal wie es man hin und herschiebt, bleiben IMMER unterschiedliche Fliesenreste im Flur leben der Kücheninsel und der Küchenzeile. 
Wir würden es zwar hinbekommen ein gerades Muster zu verlegen welches zwischen Kücheninsel und Küchenzeile1 neben den Sockeln gleichgroße Fliesen"reste" überbleiben, jedoch würde dann im anderen Gang zwischen Kücheninsel und Außenwand unterschiedlich breite Reste überbleiben...Teilweise nur 5 cm bis zur nächsten Fliesenfuge, und dass sieht einfach nach nichts aus ;)

Wir haben hin und herüberlegt, alle möglichen Varianten auf den Boden gemalt- aber letztlich gab es immer ein Bild was mir als möchtegern Perfektionisten nicht gefallen hätte.
Demnach habe ich mich fürs Diagonalverlegen entschieden, denn hier sind alle Spatzen gefangen. Die Diagonale schießt mir entgegen aller Kanten und somit ergibt sich wieder ein anderes Bild. Ich bin gespannt ob die Fliesen reichen, noch mehr jedoch ob es die richtige Entscheidung war die Fliesen doch Diagonal zu verlegen!

Da wir ja keine diagonale Fliesenverlegung bemusterten, werden die Fliesen wohl eher nicht reichen und wir müssen uns welche nachbestellen. Doch nachdem ich mich da im Fachmarkt vorsorglich schon meldete stellte sich heraus, dass diese Fliesen nicht mehr zu bekommen sind....oooOO Oh man! Ja diese Fliesen von Grohe sind aus dem Sortiment genommen.... und so habe ich noch mehr Druck auf meinen Schultern, absolut keinen Verschnitt zu haben :D
Man wie toll- da macht das Arbeiten Spaß..

Als erstes hab ich mir von der Außenwand einen rechten Winkel erzeugt, denn wie sich zeigte ist die Dehnungsfuge vom Estrichleger alles andere als 90° :D Damit ich aber so wenig wie möglich unterschiedlich zuschneiden muss, die Fliesen genau halbiert und immer als ganzen entlang der Außenwand gelegt werden sollten mussten es exakt 90° zur Außenwand sein. Mit Hilfe einer Richtlatte und dem Winkelmesser ging dies recht Schnell. Mit dem Hufa Schneidebrett ging es los, diagonal angeritzt und zack- da war sie durch. Zugegeben, am Anfang etwas zaghaft und scheu- ging es später recht zügig und brachial! Zwar mit Gefühl, aber deutlich schneller ;)

Wichtig war schon beim Schneiden der Fliesen darauf zu achten, welche Diagonale ich anschneide. Denn unsere Fliesen haben haben wie so viele andere auch ein Muster- und demnach gibt es zwei verschiedene Diagonale. Anja wollte dass ich das Muster nicht wild lege (Also wechselnd) sondern immer gleich, also mussten alle Fliesen richtig geschnitten werden.

Der Fliesenheber mit Saugfunktion ist toll! Kann ich nur empfehlen! (Zu sehen auf dem Bild in Blau) Geht schneller, man kann die Platten genauer positionieren und kostet nicht die Welt ;)

Nach und nach, von Tag zu Tag bzw. von Abend zu Abend ging es immer ein Stück weiter. War froh dass ich mal zwei Abend komplett alleine auf der Baustelle war, da konnte ich gut was wegschaffen :D

Bei den Fliesenkreuzen ist jedoch Vorsicht geboten! Was mir relativ schnell auffiel, dass die Fliesen NICHT kalibriert sind! Dass wir noch eine Höllenarbeit sag ich Euch....
Kaliwas? Kalibriert! Die Fliesen, also unsere mit Aufpreis versehenen Fliesen aus der Bemusterung sind zwar alle recht gerade und toll- doch alle Kanten und Oberflächen sind nicht 100%ig exakt gerade! Man sieht auch auf den Bildern, dass ich nicht überall mit den Fliesenkreuzen arbeiten konnte, dass liegt daran dass die Kanten einfach nicht immer 100%ig gleich sind... 
Teure Fliesen sind kalibriert- dies bedeutet wohl dass sie während dem Brennvorgang geschnitten werden und so sämtliche Fliesen exakt genau sind. Alle Kanten laufen parallel und somit kann man beim Fliesen nichts falsch machen.... immer die gleichen Fugenbreiten :)  - doch aus der Traum, unsere sind ja eben etwas schief! 
Kleiner Tipp für die Anderen: Nehmt zwei Fliesen in die Hand und legt die Fliesen Kopf auf Kopf, also so dass sich die Fliesenmuster berühren übereinander.... nun schaut wie gerade die Kanten tatsächlich verlaufen- ihr werdet feststellen, dass hier und da mal ein bisschen weniger als ein Millimeter unterschied vorhanden ist. Nun haltet die Fliesen noch hoch so dass ihr zwischen die beiden Fliesen durchschauen könnt während Ihr diese aufeinanderpresst wie ein Sandwich.- Sieht die ganz gerade? Oder könnt ihr auch teilweise durchsehen? ;)
Durch das Weglassen der Fliesenkreuze konnte ich die ungeraden wieder ausgleichen. Dies war gar nicht so einfach- drehte man die eine Fliese leicht so dass die Fuge passte- hatte man bei der nächsten wieder das gleiche Problem :( Aber mit filigraner Arbeit wurde letztlich zumindest in meinen Augen ein tolles Fugenbild erreicht.

Hier mein neues Spielzeug: Die Nassschneidemaschine. Das Hufa-Schneidebrett ist zwar Klasse- aber für unsere 1cm starken Fliesen auf Diagonale war es für mich letztlich nicht möglich, gänzlich Fehlerfrei zu arbeiten. Hier und da brach an der Ecke mal ein kleines Stück mit ab, so dass ich mich dazu entschieden habe die nächsten Fliesen zu Schneiden statt zu brechen. (Die Fliesenzuschnitte an welchen etwas abgebrochen war wurden wo anders verwendet!)
Die Naßschneidemaschine macht zwar ordentlich Dreck- aber dafür sind die Ergebnisse super! Dauert etwas länger als mit dem Schneidebrett, aber dagegen spricht der wenige Verschleiß vor allem beim Diagonalschneiden.

Tag für Tag- Stunde um Stunde- Fliese an Fliese
Hier habe ich erst die "ganzen" Fliesen verlegt, da ich nicht wegen jeder kleinen Ecke die Maschine anschmeißen wollte und konnte. Die Nachbarn hätten sich nach 20:00 Uhr nämlich sicher sehr gefreut wenn ich hier Nachts die 1cm Steinfliesen zersäge.....
Also wurde bis zum Wochenende alles verlegt, so dass dann der Rest zugeschnitten und verlegt werden konnte:
So langsam wirkte der Raum und der Stolz wuchs in neue Bereiche! 
Alle Fliesen schmückten den Boden- die Fliesen liegen restlos aus, nur der Fliesensockel fehlt noch..
aber dabei sollte es natürlich nicht bleiben, deshalb ging es sofort los... <- Moment mal, sofort? Falscher Film? Leider nicht! Denn hier kam der Moment als wir uns erstmals über den Sockel Gedanken machen mussten. Wie sollte dieser aussehen? Gibt es da nicht Sockelfliesen vom Hersteller? Hö?
Wir schauten in unserer Bemusterungsliste nach und mussten feststellen, dass da steht "Sockel aus Bodenfliesen" und wir uns nicht irrten, es waren tatsächlich keine Sockelfliesen dabei :( 
Aber was tun? Einfach aus den Bodenfliesen paar Zentimeter abschneiden und an die Wand klatschen? Da entsteht doch oben eine hässliche Kante zur Wand- diese einfach mit Silikon Abspritzen, denn da schaut eh kein Mensch hin?!
Nein, wir haben uns nun schon so viel Mühe mit dem Boden und der Küchenplanung gegeben, dass wir hier nicht einfach eine Silikonfuge auf einem Sockel streichen wollen und als Staubfänger stehen lassen wollen.
Vom Hornbach haben wir uns Fliesenprofile geholt- einige Meter an Edelstahl und ein paar an normalen Platik-weiß.
Warum verschiedene? Nun es gibt im Baumarkt diverse Profilstangen: 

  • Aluminium eloxiert
  • Aluminium weiß lackiert
  • Plastik PVC in verschiedenen Farben
  • Edelstahl gebürstet
  • Edelstahl poliert
Vor und Nachteile? Nach und nach findet man diese raus... 
Aluminium z.B. sieht sehr hübsch aus, jedoch sieht man jeden Kratzer! Vor allem am Boden, mal mit dem Staubsauger dagegen schrammen und schon hat man einen Kratzer den man für immer sieht. Also Mangel sieht man sofort ;) - Preislich im Mittelmaß
Plastik sieht normal aus- unauffällig weiß. Preislich am günstigsten! Jedoch verblasst die Farbe im Laufe der Jahre durch Sonneneinstrahlung da die Weichmacher verschwinden :>
Edelstahl hingegen ist die Königsklasse? Sieht schön aus, die Sonne kann dem nichts und auch Kratzer sind viel schwer hineinzubekommen. Jedoch natürlich am teuersten- im Gegensatz zu der Plastikvariante kostet hier er Meter gleich mal das 8 bis 10-fache.
(Plastik: 4 €, Edelstahl: 35 €)

Wir haben uns in der Küche, gerade da es der Ort ist an dem man sich am Längsten aufhält, dazu entschieden die sichtbaren Stellen mit den Edelstahlprofilen auszulegen und hinter den Küchenzeilen nur die Plastikvariante zu nehmen. Klar, hinter der Küchenzeilen hätte es eigentlich keinen Sockel gebracht- aber wir wollten hier einfach alles richtig machen und nicht am Sockel sparen! Immerhin schließt so der Boden schön sauber mit der Wand ab und auch beim Dilemma (Glas fällt um- Wasser läuft mal von oben nach unten hinterm Schrank) läuft s Wasser auf'n Boden und nicht hinter den Estrich.

Vor Ort ging es also los- Vollgepackt mit Profilstangen ging es ans Zusägen der Fliesen! Wie im Bemusterungskatalog notiert haben wir jeweils vier Sockel aus einer Fliese rausgeschnitten! Da oben ja die Edelstahlleiste draufkommt, sieht man die Schnittkante nicht ;)
Am Anfang, am Ende und auch an der Trennwand saß ich mehre Stunden um mit Naßschneidemaschine sowie Flex mit Diamantschneideblatt die Profile auf 45° zu schneiden. Was eine Fummelarbeit...


















An den Wandseiten hinter den Küchenzeilen kam das PVC hin und ließ sich in Windeseile montieren- nun ist überall ein sauberer Abschluss vorhanden :) 


Auf dem vorletzten Bild gut zu sehen die ersten Fließen- und die Dehnungsfuge welche nicht parallel verläuft. Dies kam wie oben beschrieben dadurch, dass diese nicht 90° zur Außenwand verläuft. Hier wird später aber die Trittschalldämmung vom Laminat drüber gelegt.




Dienstag, 8. April 2014

Unsere Treppe!

Und da ist Sie!
Gleich morgens kam der Aufbautrupp aus Nordhorn und hat bei uns vorm Haus alles zum Aufbau vorbereitet. Zu zweit haben sie ein Treppenteil nach dem anderen hereingetragen und ausgepackt.

Der Tag begann doch erst sehr hektisch, da wir uns etwas zu viel vorgenommen haben. Während die beiden die Treppe aufbauen wollten kam auch Hr. Nürnberger wegen der undichten Whirlwanne vorbei um sämtliche Düsenverbindungen zu überprüfen und die Wanne endgültig abzudichten!
Parallel jedoch musste ich, nachdem die beiden von Gussek die Bautreppe abgebaut hatten das letzte Stück an der Außenwand mit Spanplatte, Folie und Rigips schließen! Die beiden machten natürlich etwas Druck, und schon kam ich total aus der Bahn. Die Holzplatte welche Anja und ich den Tag zuvor extra zugesägt hatten, passte nicht und musste nachgesägt werden. Insgesamt dreimal nahm ich die Platte wieder ab um nachzusägen, in Eile ist so etwas eben echt nervig.Letztlich passte Sie irgendwann doch und ich hab das Ding festgeschraubt. Danach die bereits im Vorfeld länger gelassene Folie drübergelegt und abgeklebt. Rigips drauf- fertig.
Direkt im Anschluss kamen auch schon die beiden und begannen im Treppenhaus ein Stück nach dem Anderen anzubringen.
An der Stirnseite des Obergeschosses fehlte auch noch die Beblankung- auch diese hatten wir bereits Tage vorher hergestellt und der Herr von Gussek hat nach Demontage des Baugerüstes die Platten angeschraubt

Anja wirkt beim Runterschauen nur etwas gestresst, da Sie in diesem Moment nicht runterkommen konnte um sich um den Wannenexperten zu kümmern, der parallel vom Esszimmer aus an der Wanne werkelte.





















Im Anschluss hat Anja alle Stufen mit dem Verpackungsmaterial abgedeckt um während der restlichen Bauzeit leichte Beschädigungen und Verschmutzungen zu vermeiden. 


Auch wenn wir ursprünglich beide eine Halppodesttreppe favorisierten so können wir gut mit dieser Wendeltreppe leben. Sie sieht einfach super aus und alles hat reibungslos geklappt =) Das Buche passt einfach toll zum weiß und auch die Edelstahlstäbe machen einiges her.

Nun konnte ich mir auch gleich mal ein Bild von der Treppenkonstruktion machen bzgl. Wangen und Konstruktion der Trennwand. Wird recht aufwendig da die Treppe im Auge (Mitte) recht viele Kanten hat. Aber das bekommen wir hin! ;)

Und so nebenbei: Auch unser Wannenproblem wurde endlich behoben. Anja war ja schon drauf und dran das Ding rauszuschmeißen- aber Dank der Hilfe vom Whirlpool Designer mussten wir nicht so weit gehen. Nachdem erneut der Luftverteiler undicht war- also dieses Stück welches bereits gewechselt worden war- und der Chef von Aerospa direkt an diesem Tage noch den Verteiler erneut schweißte und vor Ort eingebaut wurde- war endlich alles trocken. Der Wannenfachmann kam also zweimal heute- aber letztlich hat es sich gelohnt und wir konnten die Wanne wieder an den den richtigen Ort zurücktragen.

Freitag, 4. April 2014

Spachtel- Grundieren- Malervliestapete

Sämtliche Schraubenlöcher sowie Stöße wurden mindestens zweimal gespachtelt, je genauer mal hier spachtelt- desto weniger muss die Giraffe hinhalten!
Danach wurde geschliffen und grundiert (die großen Kanister mit der blauen Flüssigkeit) und letztlich das Malervlies (nicht im Standard- haben wir zugekauft!) aufgebracht. Ohne Gewebe in den Fugen oder besser noch vollflächig würden irgendwann, vor allem bei großen Flächen kleine Risse in den Wänden entstehen. Durch das Vlies wird dies verhindert da dieses elastischer ist :)
Aber seht selbst- ein paar kleine Einblicke über den Stand der Dinge:






Dienstag, 1. April 2014

Der letzte Deckenbereich- der komplizierteste!

Parallel zu den Reparaturen um die Whirlwanne ging es mit der Deckenverkleidung weiter. Da wir in der Kühe die Decke erst fertigstellen konnten, sobald der Koffer um die Wanne fertig ist, mussten wir notgedrungen auch ohne fehlerfreie Wanne weiterbauen.
Auch wenn die Angst groß war, dass das Ding ggf. nicht mehr wird und wir uns eine normale Wanne besorgen müssen- diese dann oben auf den Rohboden stellen und der Koffer letztlich mehr oder weniger umsonst ist, stimmten wir beide für "Weiter wie geplant! Wird schon"
Erneut mit einer Kombination von Trockenbau-Abhängeprofilen und Holz wurde nach holprigem Start letztlich ein ansehnlicher Deckenversprung. Gerade der Anfang war wirklich schwer, bis man letztlich genau den Winkel, die Länge und auch die Position der Abhängung hin bekommt. Eine gute Planung im Vorfeld erleichtert zwar ungemein, vor allem bezüglich des Zukaufs der Materialien, aber die Planung in die Tat umzusetzen ist wieder rum etwas anderes :D



Da hier im Schatten des Unterzuges unsere Schmutzwasserleitung vom Badezimmer verläuft (Irgendwann vor Monaten mal erklärt warum wir dies abweichend der Standardplanung so verlegten- Thema vertikaler Koffer bzw. Ecke im Esszimmer für SW-Rohr) haben wir den gesamten Koffer ums Schmutzwasserrohr gut mit extra zugekaufter Schalldämmwolle von Isover ausgestopft. Hier schön in Gelb zu sehen, wir hoffen sehr, dass diese Wolle ihre angegebenen Werte gut einhält ^^

Hier auf dem Bild unten relativ gut zu sehen die Aussparung bei dem Wandprofil. Diese ist beabsichtigt und kommt nicht von fehlendem Material, sondern der Platz für die Revisionsöffnung. Hier habe ich vor, eine etwas breitere Rigipplatte komplett als Revi-Öffnung auszubauen. Wie ein Gartentor möchte ich diese im Notfall komplett abkippen können. Im Esszimmer wird man zwar eine dünne Fuge sehen, jedoch stell ich mir dass nicht wirklich "unschön" vor. Gerade jetzt mit all den Problemen um die Wanne habe ich gelernt, dass immer mal was passieren kann- und dann möchte ich eben mal an den Motor der Luftpumpe, der Wasserpumpe, der Armaturen, Schläuche, Düsen oder eben der Elektronik der Wanne. 



Auch hier hatte ich wieder meinen persönlichen Groll auf die Ausführung meiner geliebten Hausbaufirma. Denn hier wird idealerweise schon im Werk unterhalb des Stahlträgers (von der Mittelachse des Hauses bis zur Außenwand- demnach die Achse zwischen Wohn- und Esszimmer) ein, ich glaube 3 cm starkes Holzbrett angebracht um daran letztlich wohl die Rigipsplatten befestigen zu können. Jedoch, ist es wirklich sehr kontraproduktiv wenn das Brett an 90% der Punkte festgedübelt / geschossen wurde, aber eben an einer Seite nicht. Sich die Dübel lösen und das Brett tatsächlich nach unten abkippt. Hieran die Deckenplatten zu befestigen wäre grob fahrlässig, da es im Laufe der Jahre durch das Eigengewicht der Rigipsplatte nach und nach weiter abfallen würde.
Daher mussten wir hier parallel neben dem Unterzug ein Profil abhängen und Querprofilstangen verziehen. Unsere Deckenplatten vom Koffer hängen demnach NICHT am Unterzug, sondern tatsächlich mit ca. 5 mm Abstand darunter.  


Der Blick von Oben aus dem Badezimmer- hier beim Versuch Nummer 2, die Wanne abzudichten. An dieser Stelle muss gesagt sein, dass nicht wir selbst die Wanne hier versuchen zu reparieren, sondern ein Fachmann der Firma Whirlpool Designer. Nach langen Telefonaten und Email an den Hersteller der Einbauten für die Wanne, bekamen wir den Kontakt zu der Firma aus Großwallstadt. Nach einer Email und kurzem telefonischem Gespräch kam der Nürnberger direkt noch Abends vorbei und schaute sich die Sache an. Diagnose: Undichter Verteiler. Lösung: Neuer Verteiler.
Hier auf dem Bild zu sehen, die wieder aus dem Loch gezogene und auf Hölzern zwischengelagerte Wanne. Auf der anderen Seite "schweißte" er gerade den neuen Verteiler an. 


Zurück im Erdgeschoss mit dem Blick an die fertig geschlossene Decke im Esszimmer. 
Den Vorsprung, welcher später eine indirekte Beleuchtung werden soll, haben wir mit U-Profilen oben verstärkt und an den Wänden zusätzlich mit Winkeln befestigt.


Die beiden weißen Rechtecke an der Stirnseite sind tatsächlich Revisionöffnungen! Aber nein, nicht um von dort an die Wanne zu gelangen, sondern um an Scharniere zu kommen welche die Unterseite des Koffers im Ganzen abklappbar gestalten.
Der tolle Fotograf welcher sich im Fenster gut spiegelt, ist natürlich der Bauherr persönlich mit den tollen Rechtschreibfehlern hier im Bautagebuch!


Öhmmm genau, ach wo war ich- ach so: ALLE - ALLE - !!!! Gänzlich so was von überhaupt wirklich sämtliche Decken sind nun fertig geschlossen- Zu! Weiß! 


Bis auf die Trennwand zwischen der geplanten Treppe welche bald kommen wird, sind damit alle Wände und Decken fertig. Eine kleine Wand... und der Trockenbau ist endgültig fertig... Weiter wird verputzt- ich freue mich.

Sonntag, 23. März 2014

Wannenprobleme

Am Freitag Abend stand ich vor der Frage, wie ich die Whirlwanne am Besten auf dem Boden im Obergeschoss auflege. Hier wollte ich mir eine fundierte Meinung vom Wannenhersteller holen und versuchte den Chef der Firma zu kontaktieren, von der unsere Whirlwanne ist. 
Direkt nach dem Wählen aus den Kontakten antwortete mir eine nette weibliche Stimme "Diese Nummer ist uns nicht bekannt"....
In diesen Sekunden hatte ich direkt eine Vorahnung, sämtliche Stimmung rutschte Schlagartig in den nicht vorhandenen Keller und ich hatte das dringende Bedürfnis mich zu setzen.
Anja suchte direkt auf ihrem iPad nach Anhaltspunkten, ich zur gleichen Zeit auf dem iPhone. Jede Seite, jedes Forum, alles... doch nichts mehr zu finden von Sanibay- der Pool GmbH.
Im Handelsregister stand zumindest der erste Anhaltspunkt: Eine Änderung! Doch leider nichts genaueres. Hier müssten wir dafür bezahlen, um raus zu finden was genau passierte. Die einst gut aufgebaute und strukturierte Homepage des deutschen Whirlwannenherstellers gab es nicht mehr- alles deutete auf ein böses Ende hin.
Anhand des Namens, welcher auf dem Vertrag auftauchte, kombiniert mit dem Ort und der Suche in den gelben Seiten gelang es uns dann nach langen verzweifelten Suchen endlich bei einer Privatnummer anzurufen. Dort ging die Ehefrau ran, als ich ihr direkt am Anfang sagte, dass wir kein Problem oder ähnliches haben, sondern nur eine Information benötigen ging sie drauf ein und bestätigte unsere Angst: "Die Firma gibt es seit diesem Jahr nicht mehr". Ich bat Sie, ihrem Mann auszurichten dass er uns zurückruft sobald er im Hause ist und verabschiedete mich... Am nächsten Morgen rief Herr W. an und beantwortete mir meine Frage, gab mir einen Tipp bzgl. Ersatzteilen und dann war das Gespräch auch schon vorbei.

Ja, so schnell kann es gehen. Wir hatten uns extra eine deutsche Firma ausgesucht und nicht eines dieser billig-Fabrikate von Ebay aus dem Chinesenland gekauft. Erhofften uns die 5 Jahre Garantie, Service und gute Beratung. Die Gute Beratung bekamen wir, den Service auch- doch die Garantie ist nun natürlich futsch.... 
Sehr ärgerlich, denn so können wir heute sagen "Hätten wir auch die Wanne für weniger Geld nehmen können vom NoName"

Am Sonntag hab ich dann die Wanne justiert und mit einer Schwingungsentkopplung (in diesem Falle nur dem schwarzem Band, welches man unter die Trockenbauprofile klebt) unter dem Rand direkt auf den Estrich gelegt. Mit Hilfe des Wagenhebers (Welch geile Idee!) habe ich unten die Wanne nach und nach abgelassen, während Anja oben dafür sorgte dass die Wanne vorne wie auch hinten den exakt gleichen Abstand zum Fenster hat (parallel liegt).

Als Sie so prächtig da lag, das Abwasserrohr angeschlossen war und auch Warm-Kaltwasser und Strom angeschlossen war, haben wir unseren ersten Problelauf gemacht- dieser war wichtig um zu testen ob die Wanne auch dicht ist- noch bevor wir unseren letzten abgehängten Koffer bauen......

Die Wanne füllte sich- der LED-Farblichtwechsler erfüllte seinen Dienst und auch Stromtechnisch lief alles Einwandfrei- die Massagedüsen und Luftdüsen sprudelten in voller Stärke. Ein tolles Gefühl! Bei dem Anblick verwandelte sich schon die Baustelle um uns herum in ein fertiges Haus, mit Cocktail neben der Wanne auf der schönen Fliese und einem tollem Wetter im fertigen Garten- liegend in der Whirlwanne..... Minuten vergingen ehe ich nur sicherheitshalber nach unten ging, um zu sehen ob auch unten alles in Ordnung ist:
Der Estrich naß- die Tropfen am Stahlträger- nach meinen gefühlten tausend lauten Schreien "STOOOOOPPP" schaltete Anja das Whirlsystem ab und eilte nach unten, denn auch Sie wusste in diesem Moment dass der Traum zu Ende ist- die Realität sagt: Undichte Düsen- Undichter Luftverteiler, Wasser überall....
.... und das neue Wissen, dass wir auf unserer Garantie sitzen bleiben werden, die Firma am Ende ist und wir ganz alleine mit einer nicht funktionierenden Wanne hier stehen.



Dienstag, 18. März 2014

Koffer für die Technik in der Küche

Weiter und immer weiter- ein Ende ist in Sicht- doch bis dahin gibt es noch viel zu tun!

Bevor wir die Decke in der Küche / Esszimmer fertigstellen können, mussten wir erst den Koffer für die Technik bauen. Hier hab ich mich für eine Kombination aus Trockenbauprofilen und Holz entschieden. Die Rigips-Deckenplatten an die CD-Profile zu hängen hat's mir einfach angetan! Mit den Holzlatten hab ich die Stirn relativ unkompliziert hinbekommen.
Das Montageband diente nur dem Befestigen bzw. dem Justieren und erfüllt nach Fertigstellung des Koffers keinerlei Zweck mehr. Wichtig war, die Unterlattung der Küche vorher einzustellen bzw. zu justieren, ehe der Koffer befestigt wird. Denn ist der Koffer erstmal fest- so lassen sich die Latten nicht mehr runterschrauben und es gibt ein schiefes Deckenbild.

Lüftungsauslass vorher ausgeschnitten, eingesetzt und festgeschraubt. 





Sonntag, 16. März 2014

AHD Flur

Eigentlich hatte ich vor, die abgehängten Decken erst nach dem Einzug zu erstellen um mir die Arbeitszeit bis zum Einzug zu sparen. Doch haben wir hier auf den Ratschlag der Eltern gehört, dies doch schon vorher zu machen. Ihre Erfahrung zeigte, dass bei jedem Putzen und Schleifen sich der feine Staub im gesamten Hause breit machte und sie täglich mit Putzen hinterher rennen mussten. In jede Ecke kriecht der Staub- und dass braucht man nun nicht wirklich.
Also ging es los, mit Hilfe vom CAD hab ich mir auf die Schnelle die Konstruktion vorgezeichnet um genau zu wissen welche Massen und Höhen ich benötige.
Dank diversen Youtube-Videos konnte ich mir ein grobes Bild der Arbeitsweise mit Trockenbauprofilen für die Decke machen und anhand dessen mir die Materialstärken ermitteln.

Material: (Zugekauft beim Baustoffhändler)
  • CD Deckenprofile
  • UD Deckenprofile
  • Draht mit Öse
  • Ankerschnellabhänger
  • Kreuzverbinder
  • Profilverbinder

    • Laser / Wasserwaage
    • Schrauben und Unterlegscheiben
    • Blechschere
    • Zangen zum Biegen der Ösen
Kontaktlos zur vorhandenen Unterkonstruktion, an welcher die Gewerke Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär hängen, hab ich ein CD-Profil quer in die (fast) Mitte mit Hilfe der Draht mit Ösen abgehangen. Die Höhe hing von der tiefsten Stelle der technischen Gewerke ab. Da der Flur länger war als das CD-Profil, musste ein zugeschnittenes, zweites Profil mit Hilfe von einem Kreuzverbinder verlängert werden. 
Danach kamen direkt die umlaufenden UD Deckenprofile dran, welche ich mit Unterlegscheiben und Schrauben an der Wand befestigt hatte. Als nächsten wurden die CD-Profile auf Länge mit der Blechschere zugeschnitten, eingelegt und mit den Kreuzverbindern an der Querschiene befestigt.




Komplizierter wurde es am Treppenhaus. Denn befand sich natürlich keine Wand, die UD-Profilschiene hinge demnach in der Luft.... Hier habe ich mit Hilfe von OSB- und Rigips-Platten die Wand im oberen Bereich bis auf zukünftige Abstellraumwand verlängert. Wichtig war, dass die Unterkante Holz / Rigips nicht unter die AHD-Konstruktion gerät, dann hätten wir später mit den Deckenplatten viel Arbeit.





Für die Beleuchtung hatten wir uns hier bis auf das 0815-Kabel mittig im Flur bislang keine Gedanken gemacht. Zusammen haben wir uns dann dazu entschieden, wenigstens an fünf Punkten in der Achse des Flures Kabel vorzusehen, z.B. für Spots. Mit Dosen, Wagoklemmen und erneut zugekauftem 3x1,5 Kabel verteilt und am Ende die Ösen mit Isolierband getrennt geschlossen.



Weiter ging es mit dem Anbringen der Deckenplatten. Ich muss ja zugegeben, dass mir das Arbeiten mit den Trockenbauprofilen DEUTLICH! einfacher, genauer und schneller geht als mit den Holzlatten. Die Decke ist erstes gerader und zweitens lassen sich die Schrauben immer voll versenken. Beim Holz drehen diese teilweise einfach durch, da hat man viel Freude beim Verspachteln. Getrocknetes Holz hat halt nun mal auch natürliche kleine Verformungen, die Decke ist beim genauerem Hinsehen nicht gerade- bei der abhängten Decke sieht es einfach nur perfekt aus!