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Dienstag, 1. April 2014

Der letzte Deckenbereich- der komplizierteste!

Parallel zu den Reparaturen um die Whirlwanne ging es mit der Deckenverkleidung weiter. Da wir in der Kühe die Decke erst fertigstellen konnten, sobald der Koffer um die Wanne fertig ist, mussten wir notgedrungen auch ohne fehlerfreie Wanne weiterbauen.
Auch wenn die Angst groß war, dass das Ding ggf. nicht mehr wird und wir uns eine normale Wanne besorgen müssen- diese dann oben auf den Rohboden stellen und der Koffer letztlich mehr oder weniger umsonst ist, stimmten wir beide für "Weiter wie geplant! Wird schon"
Erneut mit einer Kombination von Trockenbau-Abhängeprofilen und Holz wurde nach holprigem Start letztlich ein ansehnlicher Deckenversprung. Gerade der Anfang war wirklich schwer, bis man letztlich genau den Winkel, die Länge und auch die Position der Abhängung hin bekommt. Eine gute Planung im Vorfeld erleichtert zwar ungemein, vor allem bezüglich des Zukaufs der Materialien, aber die Planung in die Tat umzusetzen ist wieder rum etwas anderes :D



Da hier im Schatten des Unterzuges unsere Schmutzwasserleitung vom Badezimmer verläuft (Irgendwann vor Monaten mal erklärt warum wir dies abweichend der Standardplanung so verlegten- Thema vertikaler Koffer bzw. Ecke im Esszimmer für SW-Rohr) haben wir den gesamten Koffer ums Schmutzwasserrohr gut mit extra zugekaufter Schalldämmwolle von Isover ausgestopft. Hier schön in Gelb zu sehen, wir hoffen sehr, dass diese Wolle ihre angegebenen Werte gut einhält ^^

Hier auf dem Bild unten relativ gut zu sehen die Aussparung bei dem Wandprofil. Diese ist beabsichtigt und kommt nicht von fehlendem Material, sondern der Platz für die Revisionsöffnung. Hier habe ich vor, eine etwas breitere Rigipplatte komplett als Revi-Öffnung auszubauen. Wie ein Gartentor möchte ich diese im Notfall komplett abkippen können. Im Esszimmer wird man zwar eine dünne Fuge sehen, jedoch stell ich mir dass nicht wirklich "unschön" vor. Gerade jetzt mit all den Problemen um die Wanne habe ich gelernt, dass immer mal was passieren kann- und dann möchte ich eben mal an den Motor der Luftpumpe, der Wasserpumpe, der Armaturen, Schläuche, Düsen oder eben der Elektronik der Wanne. 



Auch hier hatte ich wieder meinen persönlichen Groll auf die Ausführung meiner geliebten Hausbaufirma. Denn hier wird idealerweise schon im Werk unterhalb des Stahlträgers (von der Mittelachse des Hauses bis zur Außenwand- demnach die Achse zwischen Wohn- und Esszimmer) ein, ich glaube 3 cm starkes Holzbrett angebracht um daran letztlich wohl die Rigipsplatten befestigen zu können. Jedoch, ist es wirklich sehr kontraproduktiv wenn das Brett an 90% der Punkte festgedübelt / geschossen wurde, aber eben an einer Seite nicht. Sich die Dübel lösen und das Brett tatsächlich nach unten abkippt. Hieran die Deckenplatten zu befestigen wäre grob fahrlässig, da es im Laufe der Jahre durch das Eigengewicht der Rigipsplatte nach und nach weiter abfallen würde.
Daher mussten wir hier parallel neben dem Unterzug ein Profil abhängen und Querprofilstangen verziehen. Unsere Deckenplatten vom Koffer hängen demnach NICHT am Unterzug, sondern tatsächlich mit ca. 5 mm Abstand darunter.  


Der Blick von Oben aus dem Badezimmer- hier beim Versuch Nummer 2, die Wanne abzudichten. An dieser Stelle muss gesagt sein, dass nicht wir selbst die Wanne hier versuchen zu reparieren, sondern ein Fachmann der Firma Whirlpool Designer. Nach langen Telefonaten und Email an den Hersteller der Einbauten für die Wanne, bekamen wir den Kontakt zu der Firma aus Großwallstadt. Nach einer Email und kurzem telefonischem Gespräch kam der Nürnberger direkt noch Abends vorbei und schaute sich die Sache an. Diagnose: Undichter Verteiler. Lösung: Neuer Verteiler.
Hier auf dem Bild zu sehen, die wieder aus dem Loch gezogene und auf Hölzern zwischengelagerte Wanne. Auf der anderen Seite "schweißte" er gerade den neuen Verteiler an. 


Zurück im Erdgeschoss mit dem Blick an die fertig geschlossene Decke im Esszimmer. 
Den Vorsprung, welcher später eine indirekte Beleuchtung werden soll, haben wir mit U-Profilen oben verstärkt und an den Wänden zusätzlich mit Winkeln befestigt.


Die beiden weißen Rechtecke an der Stirnseite sind tatsächlich Revisionöffnungen! Aber nein, nicht um von dort an die Wanne zu gelangen, sondern um an Scharniere zu kommen welche die Unterseite des Koffers im Ganzen abklappbar gestalten.
Der tolle Fotograf welcher sich im Fenster gut spiegelt, ist natürlich der Bauherr persönlich mit den tollen Rechtschreibfehlern hier im Bautagebuch!


Öhmmm genau, ach wo war ich- ach so: ALLE - ALLE - !!!! Gänzlich so was von überhaupt wirklich sämtliche Decken sind nun fertig geschlossen- Zu! Weiß! 


Bis auf die Trennwand zwischen der geplanten Treppe welche bald kommen wird, sind damit alle Wände und Decken fertig. Eine kleine Wand... und der Trockenbau ist endgültig fertig... Weiter wird verputzt- ich freue mich.

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