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Sonntag, 30. Juni 2013

Schlafzimmer und Badezimmer- Es wird

Auch im Schlafzimmer konnte die Decke, nachdem ich die letzten Nächte die Kabel für die Außenbeleuchtung gezogen hatte, mit der Folie geschlossen werden.
Dank unserer Trennwand für die Ankleide entwickelte sich das Anbringen der Folie der Decke als richtiges Abenteuer!
Wir hätten die Folie normal an der Trennwand runterziehen können- haben wir aber nicht.
Denn: Ich trauen dem Ausbauordner und der Anleitung, die Folie einfach 20 cm auf die Wand zu ziehen, einfach nicht. Nicht in diesem Detail.
Wir sollten also die Folie an der Schlafzimmerseite der Trennwand 20cm runterziehen, ebenso auf der Ankleideseite- nicht zu vergessen auch die Außenwand, hier hätten wir ja nochmal auf beiden Seiten die Folie auf die Wand ziehen müssen oO
Aber eine 100%ige Dichtheit ist doch damit nicht gegeben, nur weil ich oben und an der Außenwand ein Stück Folie draufziehe... genau genommen, könnte die Luft über die Fugen in die Wand und hinter den Spanplatten bis zur Außenwand.
Gut, kann man sich drüber streiten, wie und wo man hier wie genau sein soll- aber wir für unseren Teil haben uns kurzerhand dazu entschieden, die Trennwand einfach abzubauen. und die Folien an der Decke und auch an der Außenwand komplett durchzuziehen!

Daher haben wir mit der Säge den oberen Balken der Wand durchtrennt und den Rest mit dem Balken an der Außenwand entfernt.

Dabei kamen ganz interessante Wandbefestigungsmöglichkeiten zu Tage! Der blanke Wahnsinn, wie unser Aufbautrupp von ProHaus die Wände so stabil und nachhaltig befestigte:


Wir nennen den rausgeschnitten Teil auch Igel :)
 
Nachdem auch die Schrauben, mit welchen der Aufbautrupp den Oberbalken mit den Dachbalken verschraubte, entfernt waren, konnten wir die Folie in einem Stück über die Trennwand schieben und so die Decke schließen.


 
....
Als auch die Außenwand mit Folie versehen war, haben wir die Trennwand wiederhergestellt. Mit Schrauben den vertikalen Balken mit der Außenwand befestigt und den Obergurt wieder mit den Dachbalken.
 
 
im Schlafzimmer damit:
Folie: Fertig
Spanplatten: Fertig
Elektro: Fertig
 
 
Auch im Badezimmer haben wir die Folie bereits angebracht. Vorher natürlich alle Kabel gezogen, WC-Ständer, Abwasserleitung mit Entlüftungsleitung über Spitzboden bis übers Dach montiert und auch hier beide Trennwände demontiert, um eine durchgehende Dampfbremsfolie anbringen zu können (Ähnlich wie im Schlafzimmer/Ankleide)
 





Da wir die Trennwände eh entfernen mussten / wollten um die Folie durchziehen zu können, habe ich mir am CAD nochmal genau das Bad angesehen und den Fliesenspiegel anhand der realen Abmessungen vor Ort angepasst. Dank des Fliesenspiegels im CAD, konnte ich so die Wandposition Millimetergenau von der Spanplatte positionieren, um später im SPA-Bereich die Fließen nicht kürzen zu müssen.

Dabei ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Trennwand nur um 6,8 cm zur ursprünglichen Montageposition von ProHaus verschiebe, später beim Fliesen weder im Wannenbereich, noch im Duschbereich die Fliesen zuschneiden muss :D Also schöne, ganze Fliesenflächen!
Bevor wir die Trennwände anbringen konnten, mussten wir die Unterlattung fertigstellen um die Trennwände mit der Decke zu verbinden. Der Obergurt und der Untergurt der statisch nicht relevanten Trennwände haben wir wie auf den oberen Bildern zu sehen, vorher noch zusägen müssen bzw. den Holzüberstand absägen, damit der Holzbalken der Trennwand später direkt an der Wand mit der Folie aufliegt.
 
Wände wurden wieder aufgestellt und festgeschraubt.
Fast übersehen hätten wir die Ecke oberhalb der Wand zwischen Bad und Arbeitszimmer. Dort, wo in unserem Haus die Decke aufhört und das Dach beginnt.


Unbeachtet, ist dies wohl ein böse "Brücke". Denn hier ist weder Holz, noch Dämmung. Daher für den Schall eine nette Einladung.
Klar, im Verhältnis der gesamten Wand und betrachtet dessen, dass noch eine Rigipsdecke folgen wird, sicher kein "Loch". Aber dennoch, ein Singen unter der Dusche hätte sicher das ein oder andere Grinsen auf den Lippen meiner Mitmenschen gezaubert. Und ich singe gerne.... unter der Dusche!
 
Also wurde auch die Ecke noch schnell gedämmt:

Und damit die Dämmung nicht irgendwann rauskommt, auch mit Holz geschlossen:


Am Ende waren auch im Bad alle Folien angebracht und abgeklebt.
Auch der Abluftkörper mit dem Lüftungskanal wurde natürlich vorher montiert und mit der Folie komplett abgeklebt.
Damit ist auch das Badezimmer was Dampfdiffusionsfolie betrifft, fertig.

Montag, 24. Juni 2013

Wasser marsch!

ENDLICH! unser Wasseranschluss kam.

Hier wurde mir mal wieder mehr als schmerzlich klar, dass ich bei einer Sache ganz am Anfang der Hausplanung nicht aufgepasst habe. Es steht zwar in Klein irgendwo bei den Verträgen, aber dennoch kann man eigentlich von uns als "Kunden" nicht erwarten, dass wir uns am alles kümmern und Bescheid wissen.
Hausanschlüsse: wie?
Wir haben ein großes Loch im Boden des Technikraumes bekommen.... es wird schon passen....
Doch dieses verdammte Loch ist unglaublich behindert, es hindert beim Leiterstellen, beim Stehen, einfach bei allem.

Mehrspatenanschluss- wir sehnen dich herbei! Und jeder rät es uns- doch können wir es nachträglich ja nicht mehr ändern :(

Egal, musste ja auch so klappen

Als ich in der Mittagspause am Grundstück eintraf, hatte die Firma Schütz (Erdarbeiterfirma) bereits den Graben erstellt. Die Straße haben Sie aufgeschnitten- nur eines fehlte: Die Öffnung in unser Haus.
Die beiden Arbeiter mussten mit Schaufel, Pieke und Schlagbohrer sehr tief von Hand buddeln, und das bei schwerem Stand. Denn genau vor der Bodenplatte verliefen unsere Abwasser- und Regenwasserleitungen. Auf engstem Raum mit Schnaufen und Motzen buddelten Sie bis in den Durchbruch im Streifenfundament.
Mir als Bauherren wird dann natürlich die schlechte Planung vorgeworfen und warum wir denn so eine Scheisse gebaut haben :D Wird unsere Freunde in Nordhorn aber herzlich wenig interessieren, daher lassen wir das lieber. Die Nachzahlung müssen wir als Bauherren dennoch tragen, denn es wird definitiv teuer als im Standard, da die beiden Bauarbeiter länger für den Graben brauchten als normal mit dem Bagger.
Aber immerhin blieben die Abwasser/Regenwasserleitungen ganz!

Während die beiden noch fleißig Schaufelten, kam bereits der Wagen der Wasserwerke an. Nach einer kurzen Diskussion fingen diese eilig an, wie Hauptwasserleitung anzubohren und die Wasserleitung in unser Haus zu ziehen.
Für die Wasserleitung selbst hatten die beiden Herren vom Wasserwerk nur 30 Minuten gebraucht- recht schnell. Wasseruhr drauf, und fertig!
Bin nur etwas enttäuscht von der Befestigung der Wasseruhr, denn diese wackelt leicht oO Der Herr hatte richtig Probleme diese an unsere Holzwand zu befestigen, erst mit anderen Dübeln hielt das ganze wenigstens so einigermaßen.





 
 
 
 
Da nun endlich Wasser im Haus anstand, konnte ich sofort mit der Installation der Wasserleitungen beginnen. Den Hauptwasserpart und teile der Wasserverteilung hab ich endgültig befestigt- einen kleinen Teil nur provisorisch. So konnte ich zumindest die Toilette endlich mit dem 16er Rohr anschließen, einstellen und den Hahn öffnen.
Dank der Anleitung von Geberit und dem Ausbauheft der Sanitärfirma hatte alles einwandfrei geklappt. Wasser läuft in den Spülkasten nach bis zur gewünschten Höhe und hört automatisch auf :> Endlich!
 


 

Samstag, 15. Juni 2013

Außenbeleuchtung, Steckdosen und Klingel

Noch vor den Maurern, wollten wir zwingend die Kabel für die Außenbeleuchtung und die Steckdosen gezogen haben. Denn ist die Fassade erstmal da, so lassen sich nur aufputz Kabel verziehen- und dass ist nicht wirklich soo schön. Daher haben wir bereits vorher die Höhe und die Positionen der Leuchten festgelegt. Zugegeben, bei diesem Thema habe ich einige Kabel mehr gezogen, als mit Anja abgesprochen- sie ist mit Lampen immer sehr sparsam ;) Aber hier konnte ich wenig Kompromisse eingehen, dann keiner von uns weiß wo genau letztlich die Lampen hängen sollen- und wird ein Kabel nicht benöigt, so kann man es immerhin verstecken. Anders sieht es aus, wenn man doch eine Leuchte anbringen will- aber kein Kabel vorhanden ist!
Ursprünglich wollte ich sämtliche Kabel für den Außenbereich durch die Leerrohre unter der Bodenplatte verziehen...aber auch hier habe ich mich letztlich kurz vor knapp umentschieden. Ausschlaggebender Punkt war, dass zwischen Leerrohr und Fassade noch der Sockelbereich kommt, auf welchem ja die Abdichtung und die Dämmung kamen. Später der Mörtel für die Steine. Dies war mir dann doch irgendwie zu heiß, ein Kabel von unten nach oben zu verziehen und vielleicht sogar noch ein Mitführen von Feuchtigkeit hinter die Fassade befürchten zu müssen.

Also bin ich an der Südseite im Dachsparrenbereich beim Schlafzimmer nach unten und bei den anderen drei Fassadenseiten durch den Spitzboden.
Vom Schlafzimmer aus haben wir daher für jede Leuchte an der Südseite ein 3x1,5 rausgezogen und im Gebäude dann mit einem 5x1,5 verbunden (So kann ich diese später übers EIB getrennt schlalten).
Um die Kabel an der Styroporfassade befestigen zu können, habe ich im Baumarkt spezialdübel besorgt. Diese sind zwar Sauteuer (Ich glaube es waren je Dübel Ein Euro...) halten aber was sie versprechen. Sind aus Kunststoff, sehr Dick und lassen sich in die Styroporplatten schrauben. Via Kabelschelle und Schraube konnte ich so die Kabelschellen an der Fassade festschrauben.

Die Erdkabel (Schwarzer Mantel) haben wir übrigens nur verwendet, da ich diese ja ursprünglich für die Leerrohre bestellt hatte ;)

Sah am Ende zwar nicht schön aus mit den Kabeln, aber dafür waren sie erstmal fest und die Maurer können diese später an der gewünschten Stelle direkt mit einmauern.


"Messihaus!"



Durch den Spitzboden ging es natürlich nur mit einem laaaangen Bohrer. Ein 12mm im Durchmesser und 450mm langem Holzbohrer gings durch Spanplatte, Isolierung, Spanplatte und Dämmung.

 


Wichtig:
Die Millimetergenaue Position der Leuchten muss natürlich nicht stehen, da auch beim Einmauern noch reagiert werden kann. Dennoch mussten wir uns im Vorfeld schon Gedanken machen, wo und wieviele Lampen hinsollen. Daher mussten wir uns vorher einen Plan machen mit Vermaßung zur Außenkante (Styropor). Dabei musste auch dass Fassadenbild selbst beachtet werden, welches letztlich das Endprodukt darstellt, um eine Symetrie zusammen mit den Lampen herzugeben. Damit ist gemeint, dass wenn man die Kabel genau in der Mitte zwischen Fenster und Ecke haben möchte, auf einer Seite nochmal gut 110 mm durch die Steine der Ecke hinzukommen, also die Fassade länger wird.

Arbeitswerkzeug und Material:
Plan mit Maßen
Spezialdübel für Styropor
Kabelschellen
Schrauben M5
Schraubendreher (Sechskant für Dübel und Einstatz ne nach Schraubenkopf)
Holzbohrer fürn Spitzboden (Da Spitzboden gedämmt: 12mm Durchmesser, min 300mm Lang)
Ausreichend Elektrokabel
Meterstab
Edding
Leiter