timeline

Freitag, 8. Februar 2013

Ein Funke Wärme

Die anhaltende Kälte, wir reden also von Minusgraden, bringt sämtliche Planung und Vorstellung komplett durcheinander. Obwohl das Haus komplett gedämmt und größtenteils geschlossen ist, lässt es sich natürlich nur sehr schwer auf der Baustelle arbeiten.
Viele Arbeiten sind gar nicht erst möglich, zB. Fundamente gießen, Putzarbeiten, Außenabdichtung (Sockel), etc. Andere sehr schwer da durch die Kälte auch der eigene Körper recht grobmotorisch arbeitet. :D
Anders gesagt: Wir mussten handeln.
Nun gibt es mehrere möglichkeiten, viele andere Bauherren kaufen sich z.B. Heizgeräte die Gasbetrieben sind (Marke Einhell o.ä.) welche die Bude sehr schnell warm bekommen. Allerdings sind wir keine Freunde von Gasflaschen auf unserer Baustelle und haben uns gegen eine Gas- oder strombetriebene Variante entschieden.
Für relativ wenig Geld haben wir uns auf Ebay einen gebrauchten Kamin ersteigert! Den habe ich zusammen mit einem Freund eines Abends abgeholt, am Folgetag mit Hilfe von Steinen aus dem Baumarkt auf die gewünschte Höhe gesetzt und das Abgasrohr direkt mit dafür ausgelegten Feuermörtel eingemörtelt. Um auf Nummer Sicher zu gehen hatte ich dann bereits am Freitag den Bezirksschornsteinfeger bei uns im Hause, der uns diesen Kamin für die Bauzeit sogar abgenommen hat *freu*. 



Wir sind uns da einfach sicherer, wenn auch der Schornsteinfeger sagt "Ja, dass geht so in Ordnung. Auch im Brandfalle seid ihr mit der Abnahme versichert".
Schon vor der Ersteigerung hatten wir ja einigen Kontakt mit dem Schornsteinfeger zwecks Ausstiegsfenster-Position und Begehbarkeit (an anderer Stelle beschrieben) und hatten diese Chance genutzt, um uns darüber zu Informieren ob man einfach so einen Kamin aufstellen darf und wie sich die Situation mit der Versicherung verhält. ;)

Der nette Nebeneffekt: Wir können so natürlich einige Holzabfälle direkt "weghauen!".

Natürlich bekommen wir mit unserem 7 kW Ofen jetzt nicht das komplette Haus aufgeheizt für Kurze Hosen- allerdings kommen wir relativ rasch über die Minusgrade und heizen so nach und nach, dank der Wärmedämmung, auch über mehrere Tage hinweg das Haus hoch.
Und es ist schon ein tolles Gefühl, sich einfach mal kurz vor den Kamin zu knallen und aufwärmen zu lassen. ;)


1 Kommentar:

  1. Die Kollegin hat damals auch davon berichtet, dass sie auf der Baustelle mit dem Kamin geheizt hat. Es ist wirklich vorteilhaft. Alte Holzabfälle lassen sich leichter wegschaffen. Der Spengler freute sich ebenfalls, weil er es etwas wärmer hatte, als er die Dachrinnen anbrachte.

    AntwortenLöschen