timeline

Samstag, 6. April 2013

Ess- und Wohnzimmer, Lüftungsauslass Speisekammer

Nach dem endlich alle geplanten Installationen in den Decken montiert waren, konnten wir relativ rasch die Decken mit der Dampfsperre (Folie) schließen und die Unterlattung anbringen. 
Nur im Bereich der Badewanne (Obergeschoss) haben wir die Folie natürlich noch nicht komplett abgeklebt, denn hier müssen später noch einige Bauteile wie z.B. Stahlträger, Einbaukörper der Armatur, Leitungen usw. befestigt werden.

Während Anja brav die Folien zugeschnitten hat, konnte ich mich unserem ersten Lüftungsauslass annehmen (Ablufteinlass der Speisekammer).
Laut dem Lüftungsausbauordner wird der Abluftkörper normalerweise an der Spanplatte vom Obergeschossboden befestigt und mit Verlängerungsstücken bis auf die gewünschte Deckenhöhe gebracht. 
Mir hat diese Art nur irgendwie nicht so wirklich zugesagt und hab kurzerhand eine Art Unterkonstruktion für den Lüftungseinlass erstellt. Mir persönlich gefällt an der normalen Konstruktion die Schall- und Wärmedämmungseinbußen nicht, denn immerhin befindet sich an der Stelle des Abluftkörpers keine Dämmung. Vom Obergeschoss-Boden direkt runter in den Speiseraum nur die Trittschalldämmung und ansonsten eine direkte Plastik-Holzverbindung nach unten.... Ne Sorry!
Einen Holzbalken auf Länge gesägt, mit Winkeln an den Enden bestückt ging es in den Speiseraum- die Länge des Abluftkörpers gemessen und die Tiefe der Rigipsplatte addiert- schon war der Holzbalken in der Decke befestigt. Am Holzbalken selbst wieder ein kleines Stück Spanplatte befestigt, welches groß genug war, dass der Abluftkörper komplett draufpasste und schon war auch der Plastikkörper festgeschraubt und angeschlossen!
Über dem Ablufeinlass volle 10 cm Dämmung- keine direkte Schallübertragung- gefällt mir. :)
Anschließend gings direkt los und der kleine Raum wurde von Anja und mir an der Decke mit Rigipsplatten bestückt. Beim Abluftauslass wurde natürlich vorher das Loch schön passgenau ausgeschnitten- in unserem Fall mit der Stichsäge.

Als so nach und nach die Folien angebracht waren, gings auch an den Wänden im Esszimmer und anschließend im Wohnzimmer weiter mit den Rigipsplatten. Bevor wir die Rigipsplatten an die Wand befestigten, markierten wir uns auf der Folie die Stellen, an welchen die Spanplatten ausgespart waren, z.B. durch Kabel oder die Windverbände. Bereits verlegte Kabel wollen auch wir nicht unbedingt nochmal verlegen, nur weil wir eine Schraube reinjagen. :> Auch bei den Metallwinkeln, die bereits im Werk von ProHaus angebracht werden, sollte tunlichtst nicht geschraubt werden, denn an der Stelle geht natürlich keine Schraube durch und nur das Loch in der Folie bleibt. ;) (Bei uns leider passiert, musste die Platte nochmal ab und die Löcher sauber abgeklebt werden. -.-)


In den Wänden befinden sich natürlich noch die Fenster- hier war es wichtig, erst die von ProHaus gelieferten Rigipsplatten mit V-Fräsungen (Winkel) in die mit Folie ausgelegten Nuten zu schieben. Im Technikraum noch stundenlang abgemüht an diesen Dingern, gings dort richtig schnell! Wichtig ist, die Folie erst schön in die Nut im Fenster reinzudrücken, also in U-Form, dass diese wieder am Fenster rauskommt. Nur so spannt die Folie später nicht zu sehr, dass der Winkel evtl. nicht mehr richtig reinpasst. Winkel in die Nut teilweise reinschieben- mit dem Cutter die Folie von oben nach unten am Rigips abschneiden- und letztlich den Winkel komplett reinhauen. Ein Brett vorne aufs Rigips auflegen und mit dem Gummihammer schön drauf- bis der Winkel komplett auf der Spanplatte aufliegt. :)
Nicht zu vergessen, die 90°! Nur weil unter dem Winkel ausgefüttert wird- egal ob mit Holz oder mit Rigipsresten- heißt dass noch lange nicht dass der eingeschobene Winkel schön gerade in neunzig Grad zur Wand sitzt! Daher haben wir mit einem Winkelmesser, auf 90° eingestellt und an dem Fenster angelegt, jede Stelle kontrolliert und erst nach Justierung (an die Kante drücken oder ziehen) den Winkel mit Schrauben befestigt. 
Zum Schutz der Ecken über die Bauphase hab ich noch schnell die Eisenwinkel mit Malerband befestigt- hält und sieht gut aus. :D 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen