timeline

Freitag, 31. August 2012

Wo stehen wir?


1. Vertrag mit mit Prohaus wurde in den letzten paar Wochen von beiden Seiten unterschrieben.
Wir haben uns für folgendes entschieden: Versetztes Pultdachhaus, TopStar Prostyle 141, Kontrollierte Wohnraumlüftung, Zisterne zur Garten- und Toilettenspülung, Erhöhtes Erdgeschoss, Rauchmelder, zusätzliches großes Fenster im Badezimmer.


2. Ausbau Eigenleistung

Wir beide haben uns dazu entschieden, rein aus kostentechnischen Gründen, den Ausbau komplett selbst herzustellen. Die Materialien sind im Hauspreis natürlich mit eingeschlossen, diese bekommen wir in mindestens sechs LKW-Lieferungen direkt ans Haus. Da zittern einem schon leicht die Beine, wenn man als Laie ein Haus komplett allein ausbauen soll…aber der Ausbau wäre leider zu teuer.


3. Finanziell: Alles geregelt

Eigenleistung, Eigenkapital sowie das Darlehen wurden genehmigt.

Gestern haben wir die Bankunterlagen (Bankdarlehen, KFW 153er und KFW 142er) unterschrieben, bei der Bank abgeben lassen- nun ist es amtlich, fix und es gibt kein Weg mehr zurück! <- Es hat eh keiner uns vor den Weg zurückzugehen, das Ding ziehen wir gemeinsam bis zum Ende durch!

4. Grundstück:
Nach der Zusage der Stadt hat diese auch den Vertrag in Auftrag geben lassen. Nach Durchsicht ohne Einwände (haha: Witz komm raus- Einwände bei einem Vertrag der Stadt xD) habe ich heute das Grundschulddokument beim Notar in Neu Anspach abgegeben. Dieser wird nun alles erforderliche fertigstellen so dass am 28.08 das Grundstück notariell auf uns übergehen wird.


5. Architekt: Eingeschaltet
Am Donnerstag wird das erste- und hoffentlich eines der wenigen Beratungsgespräche stattfinden.


6. Statik: Eingeschaltet
Bereits Anfang dieser Woche habe ich dem Architekten- und er in Weiterleitung an die Statik- den Wunsch unserer bodentiefen Badewanne im OG via Schnitten und Detailplänen überreicht. Wir hoffen sehr, dass diese Besonderheit weder finanziell hart zu Buche schlagen wird, noch statisch zum Problem wird.


7. Treffen mit dem Architekt Herrn Göker

Heute war's soweit- ein erstes Gespräch mit Herrn Göker, Architekt für ProHaus...für uns...

Dass Treffen hat ja schon mal sehr lustig begonnen! Da wir zwar fünf Minuten zu früh am Grundstück- jedoch erst 15 Minuten später das Treffen persönlich stattfand, nur weil ich der Meinung war der Herr auf der Straße mit Höhenmessgerät und Schreibblock sei vom Tiefen-Kanalbauamt statt wie tatsächlich, der Architekt. -.-

Nunja- man kann sich ja mal irren!

Nur lustig, dass wir uns fragten, warum er wohl zu spät kommt- als plötzlich mein Handy klingelte und ich direkt zu den Herren 100 Meter weiter starrte und bemerkte, dass auch dieser plötzlich am Handy hing..

Gut- sehr ernüchternd hat es dann direkt angefangen. Höhenknoten hat er schon aufgenommen und letztlich war es schlimmer als erwartet. Als Resultat sollten wir erst "viele Tausend Euro" investieren um mit dem FFB im Haus ganze 40 cm den Bordstein an höchster Stelle zu überragen. Hätte zur Folge dass die Garage gut 1 Meter über derzeitigem Boden anzusetzen währe, was Stützmauer und Fundament bedeuten würde ebenso wie Höhenverlust da, wie wir gelernt haben, auch die Stützmauer als Höhe zu der Bauordnung gehört und daher an der Garagenhöhe abzuziehen währe. Nicht zu letzt natürlich auch ewig große Gefälle vom Haus zur Straße, Erde ohne Ende und ja...

Glücklicher Weise ist mir dann aber eine alternative Lösung eingefallen, die letztlich aus Kosten- wie auch ästhetischen Gründen zur Ausführung kommen wird. Die Mittelachse vom Haus wird um die benötigten 40 cm den Bordstein am Lotpunkt überragen, was zur Folge hat, dass die Erde im Süden abgetragen  und lediglich nach Norden geschüttet werden muss. Spart uns natürlich die Tonnen an LKWs voller Erde ;)

Am Ende wird der Geräteschuppen, welcher sich endlich bei Anja durchgesetzt hat *fg* natürlich etwas unterhalb der Straße liegen (Vorgarten mit Gefälle zur Straße? Oder mit Stufensteinen?) und die Garage deutlich über der Straßenhöhe.

Zum Geräteschuppen: Meine ursprüngliche Idee in Form eines Anbaus fand weder beim Architekten, noch bei der Hausherrin direkten Gefallen, jedoch nach Vorschlägen und Ideenzusammentragung entstand letztlich ein Geräteschuppen mit Durchgang vom Vorgarten zum Garten- Toll!

Ach; Anja möchte die Garage sowie auch den Geräteschuppen intensiv begrünen...Leitersteigen zum Unkraut rupfen- Giesen- Dreck wegräumen... an dieser Stelle schon mal viel Spaß dabei mein Schatz. :)

Anjas Wunsch einer bodenebenen Badewanne im Obergeschoss ist seitens der Statik schon mal abgenommen *juhu*, jetzt warten wir mal auf den Preis. ;)

Die Terminschiene, welcher uns der Architekt am heutigen Tage vorgelegt hatte, also normale, pauschale Reihenfolgen und Wochenangaben, hat meine Ohren fast bluten lassen! Wird alles so "normal" verlaufen wie es der Standart ist- dann können wir im Sommer 2013 ausbauen-ein Hoch auf Verkäufer welche einem das Blaue vom Himmel versprechen.

Jedoch hoffe ich immer noch, Prohaus steht zu seinem Wort und wir bekommen das Haus noch Ende November.

Leider war nicht nur die Terminschiene und das Gelände ernüchternd, sondern auch seine Hinweise auf Arbeit und Kosten die auf uns zukommen, von denen wir bislang nichts wussten bzw. ganz klein in der Baubeschreibung zu finden sind.
Auf der einen Seite wurde uns vom Verkäufer mehrmals erzählt "Der Rohbau kommt von uns, das Haus ist außen komplett fertig. Inkl. der Bodenplatte, die ist bei Prohaus im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern im Preis mit drin!" Ja stimmt auch- naja, zum Teil. Denn ist die Bodenplatte erstmal da (also sobald der Bauherr dafür gesorgt hat, dass das Gelände ein Gefälle von einem Profi-Fussballfeld aufweist) müssen wir tatsächlich diese gegen aufsteigende Feuchtigkeit schützen- also Folie nach DIN 18schlagmichtot kaufen, aufbrennen bzw. aufkleben.
Auch wenn dann der Rohbau kommt- natürlich ist dass Haus von außen nicht komplett fertig- den Sockelbereich dürfen wir komplett ausmörteln- mit einer wasserdichten Folie bekleben, isolieren und einfach fertigstellen ;) - hoffentlich wars dass mit den versteckten Kosten.

Zu Hause hatten wir dann alles weitere erstmal besprochen. Unsere Grundrisse hat er so 1 zu 1 mitgenommen, die Garage und Geräteschuppen hat er händisch aufgezeichnet. Wir haben alles unterschrieben; und ab gehts wohl nach Nordhorn!

Dabei fällt mir ein, noch etwas negatives, auch wenn glaub ProHaus da sicher nichts für kann: Die bodenebenen Fenster haben eine kleine Tücke... sie benötigen zwischen Festverglasung und Fenster ein Fensterbrett... man könnte ja sonst runterfallen. Man, schön ist anders! So viele kleine Details die einem echt die Lust nehmen können. :) Klar, eine Alternative gibt es noch- und zwar könnten wir die Festverglasung um 20 cm erhöhen- dann benötigen wir kein Fensterbrett! Super, damit haben wir also die glorreiche Entscheidung zu fällen; Unschön oder Unschöner?

An dieser Stelle möchte ich aber mal betonen, dass Herr Göker zu jeder Zeit einen sehr sympathischen und zu gleich erfahrenen Eindruck machte. Man merkt, dass er weiß wovon er spricht- viele Projekte schon mit ProHaus gemacht hat und die kleinen Tücken beim Rohbau kennt.

Jetzt hoffen wir, dass seine Erfahrung und Können gleichermaßen wie unsere Vorarbeit in Form von Grundrissaufteilung, Hausposition, Garage und Geräteschuppen sowie positionierte Einrichtungen zu einer extrem schnellen Abwicklung führen und wir schneller als "normal" zu unserem gestellten, tollen Haus kommen! Herr Könrädi, Herr Göker, Herr Jähne wie auch Fr. Körner wissen von unserem Zeitplan- mal gespannt wie sich die Sache entwickelt. ;)

Plan von vorne:

 



8. Notartermin
28.08.2012: Heute hatten wir den Notartermin und sind nun offiziell Grundstücksbesitzer. :)

9. Bodengutachten
29.08.2012: Haben endlich nach mehrmaligem Nachfragen die letzten Koordinaten vom Architekten bekommen und können nun ein Bodengutachten beuaftragen lassen. Das von der Stadt reicht ProHaus leider nicht für die 30 jährige Garantie. =/

10. Die Kosten steigen
30.08.2012: Marcel kam wieder erst gegen 23:30 Uhr nach Hause, weil er die Grundstücksneigung ins CAD übertragen hat, was eine riesen Arbeit ist. Jetzt kam auch bei mir die Ernüchterung an, als ich sah, wie sehr das Grundstück nach hinten abfällt. Vorne beim Hauseingang kann man das durch Einebnen mit dem Bagger noch etwas ausgleichen, der Geräteschuppen sitzt dann etwas tiefer unter der Straße und die Garage etwas höher, aber im Gartenbereich ist es doch komplizierter. Wenn wir mit Mutterboden auffüllen, sitzen wir auf der einen Seite des Nachbarn zu hoch und auf der anderen viel zu niedrig. Außerdem müssten wir das ganze Grundstück mit einer Betonmauer einebnen damit die Erde nicht unten beim Nachbar aufs Grundstück fällt und auf der anderen Seite vom Nachbar in unseren Garten. Kosten mit Betonmauer und Mutterboden auffüllen, schätzt Marcel auf ca. 20.000 EUR, was unseren Rahmen eindeutig sprengt. =(
Deswegen werden wir jetzt im Garten mit mehreren Ebenen arbeiten müssen und versuchen so wenig Mutterboden wie möglich aufzufüllen, wird aber trotzdem eine Menge Erde sein.
Die ersten Rechnungen trudeln jetzt auch ein, die Notarrechnung war auch schon dabei. *g*


11. Außenfassade
31.08.2012: Wegen der Hausklinkerei sind wir uns leider immernoch uneins, da wir einen zu unterschiedlichen Geschmack haben, aber das wird auch noch. Leider hat es ProHaus auch nach 2 Monaten nicht geschafft uns eine Adresse einer Familie zu geben, die den Haustyp gebaut haben für den wir uns entschieden haben. Wir sind noch am überlegen ob wir das Haus versetzt bauen oder die Wände vorne und hinten gerade ziehen lassen. Da wir aber leider warum auch immer keine Referenz bekommen und wir seit Tagen niemanden ans Telefon bekommen, werde ich mich dem Wunsch von Marcel beugen und das versetzte Haus nehmen. Sonst heißt es wir kommen nicht aus dem Knick und es klappt mit dem Haus nicht mehr dieses Jahr.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen