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Freitag, 28. Februar 2014

Schornstein-Roh-Verkleidung im EG

Im Zuge der Verkleidung der Decken, musste ich auch die letzte Stück im Wohnzimmer angehen um einen sauberen Abschluss vor den Putzarbeiten hinzubekommen.
Der Schornstein.
Da wir wie überall absolut keine Ahnung hatten, musste ich mich erst Reinlesen und Informieren, welche Möglichkeiten es gibt.
Folgende Baustoffe:
  • Perlfix (Ansetzkleber)
  • Rigipsplatten F30 (Feuerschutzklasse, halten min. 30 Minuten Feuer Stand)
    • (die weißen Platten sind für den Unterzug zugekauft da dass Material nicht reichte
      • Da die F30-Platten schweineteuer sind, hab ich die benötigten Massen vorher haarscharf ermittelt. Verschnitt darf es nur wenig geben!






















Bevor es an dass an das Außenmessen der Platten ging, hab ich mich erstmal um den alte Rauchrohranschluss gekümmert. Der alte Schutz (alufarben mit Netzüberzug zum Anputzen) für den Blower-door-Test ist ja so oder so hinfällig, da wir unser Baukamin ja schon laufen hatten- diesen konnte ich bedenkenlos entfernen. 
Da wir den Dichtheitstest jedoch noch ausführen müssen (Müssen- spezieller Hinweis hier) hab ich die Stelle neu Luftdicht Abgeklebt.












Als nächstes ging es los- Platten aufgelegt, Maß vom Schornstein genommen zuzüglich Plattenstärke mal 2 und schon war die erste Platte zugeschnitten. Beim Loch für den Abzug hab ich mir mal wieder selbst helfen müssen (da keine passende Schablone zur Hand) und mir wie in der Schule ein überteuren Zirkel gebaut!


Nach dem Anrühren des Klebers hab ich die Masse mit einer Keller auf die Rückseite der Platten verteilt (Punkteweise) und angebracht. 


Hier zu sehen auch der auf der Wohnzimmerseite bereits fertig verkleidete Unterzug. 


Samstag, 15. Februar 2014

zerbrochene Fensterscheibe die Erste


in der Aufheizphase ist es dann doch noch passiert! Eine der vielen Scheiben hat klein Bei gegeben und man mag es kaum glauben, von all den vielen unterschiedlich großen Scheiben hat es ausgerechnet die........ kleinste im ganzen Haus erwischt!

Unsere schöne Schießscharte !

nicht einmal 35 cm hoch ist die Scheibe, doch Standhalten konnte sie nicht. 


Wie jeden der vergangenen Tage bin ich mal wieder durchs Haus gelaufen um nach irgendwelchen "Schwachpunkten" zu sehen. Damit meine ich, ob sich irgendwo auffällig viel Wassertropfen in den Ecken befinden oder nicht. Denn immerhin glich das Haus einer Tropfsteinhöhle direkt nach dem Einbringen des Estrichs. Jeden Tag sind wir daher morgens vor der Arbeit rein um die beiden Bautrockner zu leeren, ebenso natürlich am Abend. Beide Wannen waren teils bis obenhin voll mit Wasser! Wie auch immer, an dem Samstag den 15. wandelte sich mein Lächeln über die großen freien Flächen im Haus sehr schnell in Ernüchterung.
Aufheizprotokoll: Unsere Vorlauftemperatur hatte die Spitze der Temperaturen, also die 40°C erreicht und war bereits von Freitag auf Samstag auf dem Weg nach unten (35°C). Draußen waren es an die 5°C kalt, und daher gehe ich einfach mal stark davon aus, dass die Fensterscheibe die extremen Belastungen der Temperaturunterschiede gepaart mit einer wohl in in Spannung eingebauten Scheibe nicht bestanden hat. Wochenlang war der Baukörper ähnlich kalt wie draußen und innerhalb weniger Tage wurde dieses Haus hochgeheizt.

Diesen Schaden haben wir natürlich ProHaus gemeldet und als Garantiefall angemeldet. Immerhin konnten wir selbst rein garnichts dafür. Dieses Fenster befindet sich immerhin auf gut 2.4 Meter Höhe und ist nicht einmal 40 cm hoch- da schaff nicht einmal ich selbst, als Chaos in Person, dagegen zu donnern! 
ProHaus hat den Schaden aufgenommen und direkt einen Tausch angepeilt: Hier muss ich sagen: Top!


Sonntag, 9. Februar 2014

Wohnzimmerdecke- Die Qual mit den Balkenlagen

Weiter ging es nun im Erdgeschoss mit der Verlegung der Deckenplatten. Hier hab ich mich mal wieder stundenlang so über die ProHaus-Elementierung aufgeregt, dass ich fast schon nach Nordhorn fahren wollte! 
Grund: Die letzte Lage Rigipsplatten zur Aussenwand hin konnte ich nicht direkt an die Unterlattung anbringen, denn erst dort ist mir aufgefallen, dass die Unterlattung die letzten 40 cm nur locker hängt- sprich nicht an einem Deckenbalken festgeschraubt werden konnte da schlicht kein Balken vorhanden ist!
Die Deckenbalken beginnen also erst einige cm im Raum, so dass die Unterlattung leider nur den Rest durchhängen würde. Mit einer Querlattung wäre, abgesehen von Höhenverlust, auch nichts gewonnen. Aus diesem Grund hab ich mich für eine wohl sehr seltene/einmalige? Lösung entschieden und jede zweite Latte mit einem Winkel an der Aussenwand aufgelegt!  Auf dem Bild schon zu erkennen, die Ausschnitte in der Rigipsplatte an der Wand. Mit Messer und Schraubendreher habe ich die Rigipsstellen an welche die Winkel angebracht werden sollten ausgeschnitten ohne die darunterliegende Dampfbremsfolie zu beschädigen....


So liegen nun die Latten nur auf den Winkeln auf, ein Durchbiegen ist daher ausgeschlossen (Soweit die Theorie!). Die meiste vertikale Kraft wirkt wohl eh auf die letzte Schraubenreihe auf den letzten Balken und die horizontalen Bewegungen werden durchs (Schwimmen) auf den Winkeln möglich sein, daher bin ich mir sicher dass diese Lösung für die Ewigkeit ist.

Großer zeitlicher Aufwand blieb natürlich auch beim anbringen der Deckenplatten dank der Winkel nicht aus. Denn da die Winkel schließlich unter den Latten positioniert werden mussten, lagen diese in Ebene der Rigipsplatte.










Letzten Endes hat sich auch im Wohnzimmer sämtliches Blau vollflächig in weiß verwandelt und außer Fugen damit: Fertig, 







Sonntag, 2. Februar 2014

Ein provisorischer Weg zur ausgepackten Hauseingangstüre

Wie der Titel es schon verlauten lässt, haben wir die Hauseingangstüre ausgepackt. Endlich! Ich konnt es auch einfach nicht mehr sehen, nach einem Jahr durchnässter Pappe steht Sie endlich frei und schmückt die Frontseite des Hauses wie sie es auch soll!
Bis auf eine Stelle ließ sich das Tape auch ohne Rückstände entfernen und auch diese eine Problemstelle ließ sich mit viel Mühe säubern.
Negativ bei uns- und als kleiner Tipp für all die anderen Bauherren hier:
Unterhalb der Türe wurde das Klebeband zerkratzt und auch der Lack der Türe hat Schrammen, denn beim Einbauen des Estrichs sind leider kleine Reste auf die Türschwelle gekommen, eingetrocknet und wurden nicht gesehen. So wurde bei jedem Haustüröffnen und Schließen die Türe zerkratzt. Es sieht heute natürlich keiner, da es unterhalb ist- aber ein Fehler denn man sicher verhindern kann wenn man daran denkt.
Daher nach dem Estrich bitte daran denken, vor allem die Türschwelle auf Reste zu kontrollieren!










Nun, da der Boden endlich vorhanden ist und ständig mit Matsch verschmutzt wird, habe ich mich dazu entschieden auf den ggf! Schwiegervater zu hören und die Zuwegung zumindest provisorisch zu Erstellen. 
Beim Baustoffhändler um die Ecke haben wir uns groben Schotter besorgt und direkt vor die Türe liefern lassen :) Mit Hilfe von einer Schaufel und einem Eimer hab ich die 3m³ Schotter schön zur Haustüre hin verteilt und zumindest mit meinem satten Körpergewicht verdichtet! Den Rest hab ich Richtung zukünftiger Garage verlegt, sieht zwar nur halb-fertig aus, aber erfüllt seinen Dienst.

Eigentlich wollte ich auch noch den kleinen Haufen schön verteilen, doch leider kam mir ein Trauerfall dazwischen. An diesem Tage ist unsere süße Nele verstorben...
Anja war zu dieser Zeit zu Hause und hat die Süße noch mit langsam und immer schwerer werdenden Tapsen richtig Plexiglasscheibe stolpern sehen. Ruhig hat sie sich dann ganz offensichtlich bei uns im Terrarium vor die Scheibe gekauert und sich für immer Schlafen gelegt. In Erinnerung: